Der Weltkulturerbelauf (abgekürzt WKEL) ist ein Straßen- und Volkslauf in Bamberg. Er findet seit 2003 alle zwei Jahre (in der Regel am ersten Sonntag im Mai) statt; der 9. WKEL fand am 05. Mai 2019 statt. Die Laufstrecken führen u. a. durch die Bamberger Altstadt, die seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Das Laufereignis wird vom Weltkulturerbelauf Bamberg e. V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Bamberg veranstaltet und organisiert.
Es zählt vom Streckenprofil her zu den anspruchsvollsten unter den großen Halbmarathons in Deutschland. Zum Programm gehören auch zwei kürzere Läufe über 4,4 und 10,9 km sowie seit 2005 zwei gut besuchte Schülerläufe über 4,1 und 1,6 km und ein Bambinilauf (800 m).
Also meldete ich mich sofort für den Halbmarathon an, denn die Startplätze sind sehr begehrt und schnell weg. Das letzte Mal 2013 in Bamberg waren keine so guten Erinnerungen, das Höhenprofil, das Kopfsteinpflaster in der Altstadt machte diesen Lauf zu einer sehr schmerzhaften Geschichte.
Der Halbmarathon (Sparkassen-Lauf, nach dem Sponsor Sparkasse Bamberg) führt zunächst über den linken Arm der Regnitz zum Kloster Michelsberg und dann zur Altenburg, wo bei km 5 der höchste Punkt der Strecke erreicht wird, bei einer Steigung von 25%!!
Entlang am Karmelitenkloster am Kaulberg, der Stephanskirche und der Oberen Pfarrei läuft man wieder hinab ins Stadtzentrum, wo Residenzschloss Geyerswörth und Böttingerhaus passiert werden, bevor es in den Stadtpark Hain geht. Am rechten Ufer der Regnitz kehrt man in die Innenstadt zurück, wo zunächst die Königstraße gestreift wird und man dann über die Kettenbrücke wieder ins Inselgebiet gelangt. Über Heumarkt und Markusbrücke geht es zum linken Regnitzufer mit Blick auf Klein-Venedig und dann zu einem letzten Anstieg zur Neuen Residenz, zum Dom und zur Jakobskirche. Das letzte Stück der Strecke führt an der Alten Hofhaltung, dem Alten Rathaus und der Martinskirche vorbei zum Ziel auf dem Maxplatz. Insgesamt sind 280 Höhenmeter zu bewältigen.
Das insgesamt zu kalte und nasse Wetter für Maisetzten mir schon am Vortag beim Startunterlagen holen sehr zu, aber Aufgeben liegt mir nicht und ich wollte keiner der vielen Starter sein, die hier versuchten, ihren Startplatz wieder zu verkaufen.
Insgesamt machte der Lauf dann doch richtig Spaß, und nach 3 Kilometern war mir auch ziemlich warm. Hinterher war ich dann zweieinhalb Minuten schneller als vor sechs Jahren, hatte doch was Positives.
Viele Grüße aus dem Süden der Republik,
Thomas Werthmann