1,5km Schwimmen, 34km Radfahren, 12km Laufen
Um 14:00 erfolgte der Massenstart – 700 wahnsinnige Triathleten stürzten sich gleichzeitig in die Fluten des Schliersee.
Nach wenigen Metern bekam ich den Beinschlag eines Brustschwimmers so heftig gegen den Kopf, dass ich komplett meine Orientierung verlor.
`Ich gebe auf!` war mein erster Gedanke. Also schwamm ich zurück ans Ufer, wo ich sofort von Helfern u. Sanitätern nach meinem Befinden gefragt wurde.
Da merkte ich schon, dass sich mein Zustand verbesserte u. nach kurzer Augendiagnose u. dem O.K. eines Sanitäters sprang ich wieder in den Schliersee.
Nach einer unvergleichlichen Aufholjagd, konnte ich die erste der drei Bojen des Dreieckskurses gut anvisieren – auf dem Weg zur zweiten kämpfte ich ein wenig mit
dem Wellengang und zurück ins Ziel … fehlte mir etwas die Orientierung – dennoch kam ich dann nach ca. 30min doch noch glücklich aus dem Wasser.
Die, auf 34 km verkürzte Radstrecke hatte es mit ihren 700 Hm und dem Schluss-Anstieg auf den Spitzingsattel in sich.
Trotz der Hitze von 29°C kam ich ganz gut über die Anstiege und konnte nach dem verpatztem Schwimmen auch noch einige Plätze nach vorne gut machen.
Die abschließende 12 km Laufrunde ist immer wieder ein wunderbares Landschaftserlebnis.
Angefeuert von vielen Zuschauern, bei traumhafter Alpenkulisse und umgeben von grasenden Kühen auf der Weide lief ich nach 2:33 Std. als 4. der AK 5 ins Ziel –
immer wieder ein sehr schöner, wenn auch extrem anspruchsvoller Wettkampf.