Animiert durch Ronnies guten Freund Alex, habe ich mich spontan zum Hella-Halbmarathon in Hamburg angemeldet.
Die Idee dahinter war, nach längerer Sport-Abstinenz wieder regelmäßig sportlich aktiv sein zu wollen. Die Distanz von 21 km baut doch einen gewissen Druck auf, der den Drang zur regelmäßigen Bewegung fördert.
Da ich nicht zu halben Sachen neige, habe ich mich im gleichen Zuge, für den Freitag vorher, auch noch für die 7,5 km Distanz des SportScheck Nachtlaufes als Vorbelastung gemeldet.
Ich weiß, bekloppt und drei sind sieben…
Zu meiner großen Freude bedurfte es keiner langen Überredung Nele zum Mitmachen zu bewegen.
Nachdem die Grundvoraussetzungen gegeben waren, stellte sich mir die Frage:
Wie stelle ich es an? Wie trainiere ich?
Findig wie ich bin, habe ich bei meinem sehr guten Freund google „Halbmarathon / 3x wöchentlich“ als Suchbegriff eingeben und prompt einen für mich vorstellbaren Plan von runnersworld als Vorschlag erhalten und für gut befunden. Wie das Schicksal so spielt, hat uns in den Folgetagen Daniel besucht. Als Daniel durch Zufall, die von mir bevorzugten Laufschuhe sichtete, legte er mir dringlichst an Herz, mir geeignetes Schuhwerk zu beschaffen…
Den Rat habe ich brav umgesetzt, schon am nächsten Tag wurde ich nach einer prima Beratung bei Trionik fündig.
Was soll ich sagen? Die Wochen flogen nur so dahin.
Mit zeitlicher Steigerung lief ich Dienstags locker, Donnerstags Intervalle und Sonntags eine längere Distanz – auf einmal war regelmäßig Zeit für Sport zu finden kein Problem mehr.
Aus dem Nachtlauf am Freitag Abend haben wir prompt einen Gruppenlauf gemacht: Bütti, Butch, Nele und Schmidt deluxe waren mit von der Partie oder besser Party….
Ein schön organisierter Lauf rund um die Alster – kann ich wirklich nur empfehlen…Samstag wurde bei Wicked-World-Cup regeneriert – von all den guten Wünschen beflügelt, konnte nichts mehr schief gehen.
Sonntag Morgen haben wir uns dann zu humaner Zeit am Start eingefunden und los ging es. Durch die Doppelschleife über die Reeperbahn und die Pamaille ist der Lauf so angelegt, dass die ersten Läufer einen quasi überrunden – schon eindruckvoll wie die langbeinigen Gazellen mit einer eleganten Leichtigkeit an einem vorbei sprinten – es erweckt fast den Eindruck, dass man sich rückwärts bewegt….
Nun was soll ich sagen, nach netto eben unter 2:30 Stunden bin ich im Ziel angekommen.
Wenn ich die letzen 3 Kilometer verdränge, hat es mir sogar Spaß gemacht!
Mein besonderer Dank gilt natürlich Nele, die mit mir zusammen gelaufen ist!
Desweiteren haben mich Andy und Dani mit wertvollen Ratschlägen unterstützt!
Auf jeden Fall nächstes Jahr wieder!
Gaby