Die stürmische Ostsee rief erneut wagemutige Abenteurer und kühne Sportler aus allen Ecken der Welt zusammen, um sich der ultimativen Herausforderung des Ostseeman 2023 zu stellen. Doch in diesem Jahr wehte ein Hauch von Piratenromantik und Kameradschaft durch die Luft, als das tapfere Team Pirate mit drei Staffeln an den Start ging. Unter ihnen fand auch ich, Oliver Karsten, meinen Platz als Schwimmer in Staffel 02 mit der Startnummer 1017-1.
Unsere Erzählung beginnt mit einer anmutigen Anreise. Maximilian (Karsten) und ich setzten die Segel bereits am Freitag in Richtung der mystischen Küstenstadt, gefolgt von Gerrit und Claudia. Am Samstag gesellte sich Guido mit seiner kampfesmutigen Familie hinzu, gefolgt von dem Großteil unseres Teams, während der Rest am Sonntag ankam. Die Vorfreude lag in der Luft, als wir uns auf den Wettkampf vorbereiteten und mit einem Lächeln im Gesicht der bevorstehenden Herausforderung entgegensahen.
Der Tag des Wettstreits brach an, begleitet von einer Mischung aus gespannter Erwartung und brennender Aufregung. Die Wettergötter schufen nordische Kulisse: Der Himmel war von Wolken verhangen, der Wind sang seine wilden Balladen über die Küstenlinie und das Meer präsentierte sich in seiner charakteristischen, schroffen Robe. Die Wassertemperaturen waren kälter als erwartet, doch das Team Pirate ließ sich nicht entmutigen. Mutig stürzten wir uns, gekleidet in unsere Neoprenanzüge, um 6:55 Uhr in die tobenden Fluten. Bereits zehn Minuten zuvor waren die einsamen Kapitäne der Langdistanz ausgelaufen.
Als stolze Schwimmer unserer Staffeln – Max K., Oliver K. und Max R. – hatten wir die Ehre, den Auftakt zu gestalten. Doch bald schon stellte sich eine Hürde dar, die wie aus den Tiefen des Meeres auftauchte – meine Orientierung in den wogenden Fluten. Die Wellen der Ostsee, mal sanft wie das Schaukeln eines Schiffes, mal wild wie der Zorn eines Sturms, führten mich in die Irre und ließen mich vom rechten Kurs abkommen. Plötzlich fand ich mich abseits der markierten Route und legte unwissentlich rund 450 Meter mehr zurück als geplant. Doch der Geist eines Piraten übernahm die Kontrolle – ich kämpfte mich durch die Wellen, fest entschlossen, mein Bestes zu geben und den Mut der Freibeuter zu verkörpern.
Die furchtlosen Staffeln 01, 02 und 03 kämpften sich wacker durch die verschiedenen Abschnitte des Wettbewerbs – Schwimmen, Radfahren und Laufen. Ein jeder von uns durchbrach seine eigenen Grenzen, gestärkt von der kraftvollen Energie und dem unbeugsamen Teamgeist, der in der Luft lag. (An dieser Stelle gebührt mein höchster Respekt jedem mutigen Mitglied der Crew!)
Die Ziellinie tauchte vor uns auf, und es fühlte sich an, als hätten wir die mächtigen Wellen der Ostsee bezwungen und Störtebekers Vermächtnis in Ehren gehalten.
Die Crew von Staffel 03 bestand aus dem tapferen Schwimmer Max Ringel, gefolgt von der kühnen Radfahrerin Claudia Klok und dem unbeirrbaren Läufer Markus Timpner. In Staffel 02 trat ich, Oliver Karsten, als wagemutiger Schwimmer an, gefolgt vom kundigen Radfahrer Guido Obara und dem behänden Läufer Tobias Werdermann. Die unerschrockenen Seemänner von Staffel 01 setzten sich zusammen aus dem kühnen Schwimmer Maximilian Karsten, dem erfahrenen Radfahrer Thorsten Noffke und dem flinken Läufer Gerrit-Jan Klok. Ebenso erwähnenswert ist, dass Maximilian, unser jüngster Recke von zarten 16 Jahren, Thorsten Noffke und ich, Oliver, zum ersten Mal an einem solch epischen Langdistanzabenteuer teilnahmen, was den Nervenkitzel und die Magie noch steigerte.
Als schließlich alle drei Staffeln triumphierten und jeweils gemeinsam die Ziellinie überquerten, war der Jubel nicht zu überhören. Unsere Reise auf den Spuren der Piraten war zwar von stürmischen Herausforderungen geprägt, doch ebenso erfüllt von unvergesslichen Momenten des Stolzes und der Freude. Das Team Pirate bewies, dass der Geist der Gemeinschaft Berge versetzen – oder in unserem Fall, selbst die tosenden Wogen der See bezwingen kann.
So endete der Ostseeman 2023 für uns – ein Abenteuer, das uns an die eigenen Grenzen führte, und uns zugleich offenbarte, dass der Geist der Piraten in uns allen lebt, stets bereit, sich jeder Herausforderung mit einem breiten Grinsen zu stellen.“
Auch diese Geschichte mag nun vorerst enden, doch seid gewiss, dass wir auch in Zukunft von unseren Abenteuern berichten werden.
Bis dahin wünsche ich Euch, auch im Namen der gesamten Crew, eine stets frische Brise und eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
Johooo ruft der Pirate vom Niederrhein
Oli
Hier nur noch ein kleines Schlußwort.
Wenn man drei Wundertüten bestellt und da raus neun mal ein Feuerwerk bekommst, dann hat man alles mehr als richtig gemacht. An alle Piraten das wahr mal ein sehr gelungenes Wochenende.
Weiter bedanken wir uns bei #piratesportswear #powerbar #zoot #aerycs #connexwippermann #schwalbetires #TipTopAutomotove und natürlich an sämtliche Piraten und deren Familie die vor Ort uns Angefeuert haben.
Wer auch Lust hat mal eine der drei Disziplin machen möchte oder sogar alle drei dann melde dich mal bei mir. Wir werden dieses Format 2024 weiter führen.
YoHoHo euer Gerrit