MTB-Festival Tegernsee-oder: spontan ist eh am Besten

Nein, geplant war die Teilnahme am Tegernsee MTB-Marathon nicht wirklich langfristig.

Da man in der heutigen Zeit jedoch flexibel auf die Anforderungen des Umfeldes und der sich oft spontan ändernden Gegebenheiten und sich ergebenden Gelegenheiten reagieren können sollen muß, hieß es: auf geht’s zum Tegernsee.

Die spontanen Anforderungen kamen im Zuge des Zieleinlaufs in Riva del Garda zustande. Dort sprach mich die Country Managerin von Niner Bikes an, ob ich einen Freistart für den Tegernsee Bike Marathon haben möchte.

Nach etwas Bedenkzeit und ein paar Terminverschiebungen, fiel die Entscheidung: Tegernsee wir kommen. Blöd war nur, daß mich die 10Tage davor eine hartnäckige Erkältung plagte. Bis Samstagvormittag tendierte ich dazu, gar nicht zu fahren….

Aber schließlich waren wir schon mal vor Ort und das Wetter zeigte sich auch vielversprechend.
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So entschied ich am Samstagnachmittag, nach Befahrung der Strecke, auf die Kurzdistanz umzumelden.

Am Start am Sonntag früh begegnete mir auch gleich das erste bekannte Gesicht von Katrin Schwing’s Leoparden.
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Schuss-und los ging’s. Erstmal langgezogen auf Asphalt, flach raus aus Rottach-Egern. Boar-dachte ich…da machen aber welche ganz schön Druck. Ich ließ mich kurz verleiten…merkte aber schnell, wie mir die Puste ausging, da die Lungen noch relativ zu waren. Dies schlug sich dann postwendend auf steigenden Puls und im Resultat in brennenden Oberschenkeln nieder.

Also. Gas raus. Tatsächlich kam der Rhythmus irgendwann. Technische Schwierigkeiten zeigten taten sich aber keine großartig auf. Bis auf ein recht steiles Abfahrtsstück am Ende. Seeeehr steil. Auf Schotter. Und genau da habe ich mich vom 3.Platz in meiner AK verabschiedet (was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste). Aber gut. Hauptsache kein Sturz.

Im Ziel kam es dann noch zum Zielsprint, den ich erst verlor. Zum Ende in der Ergebnisliste dann aber doch (Brutto/Nettozeit) gewonnen habe.
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Am Ende war es Platz 8 gesamt und Platz 4 in der AK. Kann man lassen, finde ich.

Nächste Station: Estavayer-le-Lac, Schweiz.

Kette Steuerbord,

Nina a.ka. Marianne