Moin Piraten,

Bericht von Jost Litzen                                                                                                                                .

eigentlich hatte ich den Crosser ja an den Nagel gehängt. Zu bockig war mir Natascha geworden. Dauernd hat sie mich abgeworfen und gezickt bis zum geht nicht mehr. Nach jedem Rennen zählte ich die blauen Flecken und wünschte mir breitere Reifen, einen geraden Lenker und vernünftige Bremsen. Aber der Zufall wollte es dass mein Mountainbike noch in der Renovierung steckte und das Rennwochenende näher rückte. Und eigentlich wollte ich auch den Herbst locker auskling … ach vergiss es. Los gings mit dem ersten Lauf des Klaus Störtebeker Gedächnis Cups mit dem der Berliner Eisenschweinkader jeden Winter die Berliner Parks unsicher macht. Ohne Startnummer und Flatterband. Einfach einmal mit alle Mann die Strecke abfahren und dann los ins Getümmel.

Dieses Wochenende war der feine Marienfelder Stadtpark dran: Mit einem Le Mans Start wie er sich gehört:

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Zackig ging es um die schmierigen Ecken, über Treppen und eine kleine Brücke bis hinauf zum höchsten Hügel, von dem wir uns alle herunterstürzen durften:

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18 Leute flogen durch den Park und manch ein Spaziergänger drohte mit den Ordnungshütern. Aber das ist ja auch Sinn des Störtebeker Cups – Schneller als die Cops sein. So hab ich mich dann trainingsrückstandshalber von hinten durch die Meute gearbeitet und durfte am Ende mit dem neunten Platz den verdienten Glühwein trinken. Ohne Training gleich in die Vollen – naja.

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Immerhin hab ich mir nach dem verkorksten Prolog im Blankensteinpark die ersten 11 Punkte in der Gesamtwertung geholt.

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Einen Tag später gings nach Dresden. Dort hatten die Jungs und Mädels von Veloheld die vierte Ausgabe des CycloCrossCups organisiert. Erster Lauf von dreien in den Elbauen direkt in Sichtweite der wunderschönen Altstadt. Mit Stefan von 8bar, der am Tag zuvor schon zweiter beim Eisenschweinkader geworden war und Flo von Troica Cycles waren wir für Berlin am Start:

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Los gings in einem Affenzahn:

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Knapp 60 Starter und Starterinnen auf einem Crosskurs konnte man nur verteilen mit …. richtig. Einer amtlichen Spiral of Death:

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Was hat das Spaß gemacht. Wie eine Gazelle gings über die Hürden:

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Und an der Elbe entlang:

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Spaß hats gemacht, auch wenn ich am Ende ganz schön im Eimer war:

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Und natürlich ging es auch dieses Mal nicht ohne Abwurf. Schön auf einer langen Geraden mit Vollgas seitlich ohne Vorwarnung weggerutscht. Dieses Biest!

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Egal – glücklich und zufrieden über ein schönes Rennwochenende.

Ergebnisse stehen noch aus – gibts in absehbarer Zeit bei Veloheld: www.veloheld.de zu sehen. Ein wirklich schönes Rennen. Der zweite Lauf wird von der RCU Radebronx Cycling Union veranstaltet und wer die kennt, weiß dass das kein Zuckerschlecken wird.

Bis dahin, fröhliche Grüße aus der Hauptstadt

Jost

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