Horizontweg Marathon

11. Horizontweg Marathon
Hamburg hat neben dem Haspa Marathon mit zig-tausend Teilnehmern auch weitaus kleinere Marathons zu bieten
und der Horizontweg Marathon gehört vermutlich zu den Kleineren. Trotzdem bekommt man hier Einiges geboten:
spektakuläre Aussicht auf Hamburgs Süden und das Umland, eine Verpflegungsstelle, aktuelle Rundenzeiten mit
Transpondermessung und nicht zu vergessen eine Top-Organisation. Die Runde ist mit 914m recht kurz, aber
dafür hat man aben alles im Blick. Muss man mögen oder auch nicht, mir hat es sehr gut gefallen. 46 Runden
waren zu laufen, bitte nicht jedesmal an der Verpfelgung anhalten, auch wenn es sehr verlockend ist.

Bummelig 50 Starter standen also hier gemeinsam für einen 10er, einen Halbmarathon und dem Marathon an der
Startlinie auf dem Energieberg in Georgswerder.
Für Daniela und mich sollte es ein langer Trainingslauf werden, das hiess eher ruhig los und am Ende eventuell nocheinmal
aufs Tempo drücken.

Aber Pläne sind ja dazu da, um sie spätestens mit dem Startgong über den Haufen zu werfen.
Demnach gleich etwas zügiger los und die Konkurrenz nicht zu weit weglaufen lassen. Daniela lief schon nach einigen Runden
an der Spitze und das Ziel war ab der Hälfte des Laufes den Streckenrekord zu knacken.

Ich lief eigentlich schon recht flott, wurde aber trotzdem nach kurzer Zeit überrundet und hatte irgenwann fast zwei Runden
Rückstand. Aber ein Marathon geht ja erst bei Kilometer 30 richtig los und schlussendlich konnte ich mich wieder ranarbeiten
und einen kleinen Vorsprung ins Ziel bringen.

Daniela unterbot den Streckenrekord um fast 10 Minuten und verpasste ihre persönliche Marathonbestzeit nur knapp.

Aber hier bei diesem Marathon geht es eigentlich nicht um Rekorde, sondern eher um das Erlebnis und die Gemeinschaft.
Mir wird diese Veranstaltung auf jeden Fall in Erinnerung bleiben und ich könnte mir einen weiteren Start nächstes Jahr
vorstellen.
Danke an Falko Haase für die Fotos.
Grüße Torben