DAS WAR DER KING OF THE LAKE 2020


Insgesamt kämpften 1.395 Radsportler bei perfekten Temperaturen aber starkem und böigem Wind (Segelwetter) um die begehrten Plätze am Thron.

Ein äußerst stark besetztes Starterfeld zeigte einmal mehr die Klasse und Beliebtheit der Radveranstaltung.

Auch bei der 10. Jubiläumsausgabe des kultigen Zeitfahrens um den Attersee ging es am 19. September wieder heiß her, im Kampf um Meter, wenn nicht gar Zentimeter.

Zum bereits sechsten Mal sorgte die für den Verkehr komplett gesperrte, 47.2 km lange Strecke selbst bei Amateuren für „Profifeeling“ und sicheres Zeitfahren auf höchstem Niveau.

Erneut entwickelte sich die Uferstraße um den See zum Schauplatz wahrer Sekundenkrimis, denn beim ASVÖ King of the Lake matchten sich die schnellsten Radfahrer um die begehrten Titel des „Kings“ und der „Queen“.

Es lieferten sich TopAthleten und ambitionierte Hobbysportler aus 15 verschiedenen Nationen heiße Kämpfe rund um den Salzkammergutsee.

Möglich war der reibungslose Ablauf mit Hilfe zahlreicher Helfer und einem Großaufgebot von rund 150 Einsatzkräften aus Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz und 20 Motorrad-Marshalls, die gemeinsam mit dem Organisationsteam für die Sicherheit der Teilnehmer sorgten.

Das alles bot die optimalen Voraussetzungen für ein Radsportfest der Extraklasse, dem auch strenge Sicherheitsvorkehrungen zur Einhaltung der bundesweiten Covid19 Vorgaben keinen Abbruch leisten konnten.

Die Runde um den Attersee ist nicht nur flach, es gibt vor allem auf dem 2. Streckenabschnitt auch steile Anstiege.

Bereits vorher hatte ich mich mental darauf eingestellt und bin diese Anstiege ganz bewußt im Wiegetritt gefahren.

So wird die Muskulatur aus der Position im Aero-Lenker wieder etwas aufgelockert.

Zu meinem großen Glück, waren auf den letzten 5km auch andere Teilnehmer unterwegs, denn man kann sich dann – wenn auch regelkonform: seitlich versetzt – so gegenseitig motivieren.

Im Zielbereich waren trotz der strengen Corona – Auflagen zahlreiche Zuschauer.

Daniel Ritthammer