4 Piraten beim GEWOBA City Triathlon – äh “Duathlon” …

Moin Piraten,
ich war 2 Monate mit Muskelfaserriss und meinem neuen Freund “Achilles” aus dem Rennen. Laufen geht damit gaaaanich….nu hatte ich einen Startplatz für den großen Bremer Citytriathlon Volksdistanz und bekloppt wie wir Piraten sind, kam mir am Samstag Abend in den Kopp, meine 50 Euro nicht einfach in den Wind zu schießen, sondern aus Triathlon einfach Duathlon zu machen – sprich Training unter Wettkampfbedingungen. 2 Monate hab ich mein Rad nicht bewegen können, ging nur Schwimmen und das wollte ich endlich mal besser. Insbesondere wollte ich die 500m mal schaffen ohne das halbe Hafenbecken auszusaufen.
Kaum in der Wechselzone angekommen, traf ich zwei meiner Lieblingspiraten: Braatzi und Triarookie Ringo:
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Wir haben uns dann in der wahrscheinlich längsten Wechselzone der Welt fertig gemacht zum Schwimmen . Ohne Scheiss!!! – ganz neu – die war garantiert länger als die in Hamburg, da gabs auch keinen Teppich – soviel Meterware konnte wohl keine Firma liefern ….
Die Badekappe war jedenfalls für meinen Kopp krass zu groß – ich wollte Heike fragen, ob sie eine Schere dabei hat, um Augenlöcher reinzuschneiden 😛 😛 😛 – oder war das gar keine Badekappe ??? hmmmmm???
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Wie das bei den Radrennen immer so ist, “fährt” Ringo immer mit mir, nur beim Schwimmen hatte ich nicht viel davon – da war nix mit Lutschen. Die ersten 250m waren voll Wasserschatten und wir floogen auf und davon…Braatzi, war irgendwo im großen Schwarm verschwunden…..
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Nach der Wende hatte ich das Walross Ringo links neben mir und noch so einen anderen Wellenschläger, der ziemlich am Limit unkoordiniert im Wasser ruderte. Hab mich an Ringo orientiert, aber der war so im Wahn, dass er überhaupt nicht guckte, wo Ideallinie war. Voll in der Zange versuchte ich Ringo auf Kurskorrektur zu bringen, was mir erst durch krasses Rempeln gelang – andernfalls wären wir wohl weiter schräg Richtung Spundwand geschwommen – lecker Meter verschenkt. Aber immerhin, besser geschwommen als sonst und nullkommanix Wasser geschluckt!

Und dann kam die Wechselzone *kotz* – konnte ja nur gehend humpeln – SCHEISSE war die lang. Die Radschuhe musste ich in die Hand nehmen. Mit Achilles und den Schuhplatten, im Schuh Gummikeile, ging überhaupt nichts – super auch an nassen Beinen Kompressionssocken anziehen zu wollen 😀 Als ich dann meinen ganzen Kram zusammen hatte, humpelte ich an den Zuschauern vorbei:” Ey, Du musst gleich noch Laufen, wie geht das denn”, bis hin zu Standing Ovations war alles dabei – interessante Erfahrung…vor allem, wenn man von allen überholt wird, die man beim Schwimmen hinter sich ließ – ganz schön viele *g*

Ringo, war da schon weg:
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Kurz vor dem Radeinstieg kam Armin mit seinem Piratenflugzeug an mir vorbei und weil ich ja sowieso außer Konkurrenz war, hab ich mich vom “gelben Engel” 20 km abschleppen lassen. Dabei waren wir auch gar nicht so langsam. Bei mir hat`s auch mit mäßigem Pedaldruck für die Top Ten Rad der Damen gereicht….AK knapp an 1 vorbei und hätte Armin nicht immer auf seine Trainingsuhr geguckt, die beim Schwimmen jemand ausgetreten hatte, so wär das der Erste geworden :P. In jedem Fall sah unser Piratengespann im Flug richtig Klasse aus – danke Armin für den Support!

Bin dann ausgestiegen und hab die 3. Disziplin Kaffeetrinken mit Heike angetreten . Meinen Transponder wollte ich erst noch Armin einstecken, aber der war schon weg…*g*

Hier mal die längste Wechselzone der Welt – hinter dem Segelschulschiff kam man vom Radfahren rein!
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Und hier alle Heldentaten auf einen Blick:

Stefan Rings (Ringo): 1:22:37 h, Platz 118 gesamt, AK TM 50 Platz 13 – nicht schlecht fürs erste Mal!

Martin Braatz (Braatzi): 1:34:46 h, Platz 191 gesamt, AK TM 45 Platz 37

Armin Fuhlenriede: 1:36:57h, Platz 196 gesamt, AK TM50 25. Platz

Und Moni……schnellstes Holzbein auf der längsten Wechselzone der Welt J

Danke Jungs für das tolle Wochenende !!!

Moni Moonreker