Booaah ey, was soll ich sagen…
Ich bin diesen sehr schönen Marathon schon sooft gefahren. Familiäre Atmosphäre, man kennt die meisten Fahrer und kann mal wieder richtig klönen. Letztes Jahr war es brülle Heiß, in diesem Jahr nicht minder warm. Am ersten Anstieg habe ich letztes Jahr noch verzweifelt als ich von der Mutti mit dem Kinderanhänger und den Einkaufstüten am Lenker überholt wurde.
Nun gut, warum ich damals so langsam war weiß ich jetzt… Nachdem ich jetzt auch Yoga mache und in mir ruhe bin ich nicht schneller aber ich kann besser damit umgehen. Meiner Prinzessin mußte ich versprechen nur noch locker und ohne Ambitionen zu fahren. Da Sie meinen Versprechungen nicht glaubte, habe ich also ein Gesichtsdouble als Aufpasser gestellt bekommen. Den soll ich also überall mitnehmen. Der soll Aufpassen….
Prima Idee von der Prinzessin. Ich soll also immer in der Nähe von Victor bleiben!! Super, der ist nach dem Start erstmal den Berg hochgeflogen und war nach gefühlten 7,5 Sekunden nicht mehr zu sehen. Wie soll ich da in der Nähe bleiben??
Kann mir das mal einer erklären?
Eigentlich wollte ich Ihm zeigen wie man sich in so einer Startphase verhält und wie man so Windschatten fährt usw. Tipps vom alten Rennschwein an den Sohnemann weitergeben.
Aber der Dirter hört ja nicht zu! Fliegt als 4er den Berg hoch und „stirbt“ dann bei Gegenwind ohne Zug mit seinen 50 Kg. Bitte, er hätte ja auch bei mir bleiben können. Is er aber nicht. Ja, so macht jeder seine Erfahrungen…
Aller Anfang ist blutig. Aber er lernt. Schnell, sehr schnell! Ich habe den Sohni erst im Ziel wiedergetroffen. Da hatte er sein Bike schon gewaschen, Kuchen reingestopft und war umgezogen….
Ach ja, ich war 4er AK. Schön locker und langsam den Berg hoch und dann mit bischen wumms. Spaß gemacht hat es.
Bin auf die Wundertüte Victor gespannt.
Kette rechts und immer ein Kuchen in der Hand,
André