Wenn wir Heavy sagen, dann meinen wir das auch so!

Mit der Überschrift und der folgenden Beschreibung des Veranstalters ist über die Strecke alles gesagt.

„Unsere lange Strecke glänzt mit technisch anspruchsvollen Singletrails, gepaart mit der Konditionsanforderung eines Marathons. Steile Anstiege werden mit knackigen Downhills belohnt. Es gibt kaum eine Chance, mal die Beine hochzunehmen. Selbst flache und breite Wege können hier Konzentration verlangen. Wer jetzt noch Lust hat weiter zu lesen: ihr legt bei unserem langen Kanten 3 Runden à 23 km zurück. Klingt niedlich? OK, die 2.400 Höhenmeter die es dabei zu überwinden gibt, gepaart mit den schwierigen Streckenabschnitten, werden euch alles abverlangen.“

Der Schierker Endurothon ist echt ein harter Brocken. Die 69 km und die 2400 Hm klingen ja erst einmal nach nur vielen Höhenmetern, aber wenn man jetzt die Streckenbeschaffenheit dazu nimmt, wird es echt hart. 2010 war ich hier zum letzten Mal am Start. 2013 wollte ich fahren da ist er leider ausgefallen.Als ich dann von der Neuauflage 2014 erfuhr, war der Termin im Kalender fix. Mit der Erinnerung und dem Respekt vor der Strecke ging es am 4.07.2014 nach Schierke.

Am Freitag eine kurze Vorbelastung, dann ging es zum Abholen der Startunterlagen und anschließendem Deutschland Spiel gucken.

Vor dem Start: mit Björn und Reinhard

Am Samstagmorgen ging es dann bei traumhaftem Wetter um 10 Uhr an den Start. Wie zu erwarten war standen nur ca. 30 Starter, also eine kleine Gruppe von Fahrern am Start. Es waren 3 Runden a 23 km zu absolvieren. Nach dem neutralisierten Start wurde direkt ein flottes Tempo gefahren. Ich hatte mir vorgenommen bloß nicht zu schnell loszulegen und mich in der ersten Runde nicht platt zu fahren. Es lief auch sehr gut, obwohl ich mich auf der ersten Abfahrt an das ruppige Geläuf im Harz gewöhnen musste.

Das Rennen wurde wie zu erwarten von Runde zu Runde härter. Zum Ende der zweiten und Anfang dritte Runde konnte ich noch zwei Plätze gut machen, aber als es zum dritten Mal den Scharfrichter der Runde hinaufging, den Plattenweg zum Wurmberg, gingen auch bei mir die Lichter aus.

Nach einem erfolgreichen Zieleinlauf mit einer Zeit von 04:40:34 Std und dem 8. Platz in der AK(Gesamt 14.) bin ich für dieses Jahr voll zu frieden. Anschliessend ging es zur wohlverdienten Massage, die vom Veranstalter kostenfrei organisiert wurde.