Fragt man einen Kenner des Stevens Cups nach Kiel ist bald die Rede von „ouuh der lange Berg“. Der wartete am Sonntag mal wieder auf uns. Er tat mir schon in der Einrollrunde reichlich weh und sorgte für maximale „Vorfreude“ aufs Rennen.
Meine Vorzeichen waren auch sonst nicht die Besten: Ich war wegen Zicken meiner SRAM Force nach einem Zugwechsel auf dem alten Ersatz-Crosser mit 10fach Kassette unterwegs und freute mich schon auf die Abfahrt und meine Rückkehr zu Cantilever-Bremsen. Zudem hing mir noch der Jet-Lag aus dem USA Urlaub in den Knochen und verstärkte meinen allgemeinen Trainings-Rückstand.
Beim Start wars dann immerhin trocken und sonnig, aber reichlich frisch. Die schneidende Kälte sorgte für Schlottern am Start, aber danke an den ersten Wurzel-Abschnitt – es wurde schnell wärmer. Der erste fiese Bremsklotz war ein kleiner Zwischenanstieg, der leider zu aufgeweicht für mich zum hochrollen war. Also lieber kontrolliert runter und hochlaufen wie im Vorjahr.
Rollend geklappt hat es zum Glück beim besagten langen Berg. Der wurde oben nicht nur steiler, sondern auch noch sandig. Gegen die Grip-Probleme musste etwas dank Trainer Jens verbesserte Fahrtechnik ran, dann ging es mit pulsierenden Kopf auf die Abfahrt und zum zweiten Anstieg, der bei jeder Runde endgültig den Rest gibt. Das in ein paar Minuten bei der nächsten Runde das gleiche nochmal kommt, gilt es dann möglichst schnell wieder zu vergessen, während man Richtung Hürden und Geschlängel bei Start / Ziel zubrettert.
Rollend geklappt hat es zum Glück beim besagten langen Berg. Der wurde oben nicht nur steiler, sondern auch noch sandig. Gegen die Grip-Probleme musste etwas dank Trainer Jens verbesserte Fahrtechnik ran, dann ging es mit pulsierenden Kopf auf die Abfahrt und zum zweiten Anstieg, der bei jeder Runde endgültig den Rest gibt. Das in ein paar Minuten bei der nächsten Runde das gleiche nochmal kommt, gilt es dann möglichst schnell wieder zu vergessen, während man Richtung Hürden und Geschlängel bei Start / Ziel zubrettert.
Beim letzten mal Berg hab ich sehr zu meiner Freude ein paar schiebende Kollegen dann im Wiegetritt mit letzten Körnern überholen können – einer kam unverhofft wieder kurz vorm Ziel zurück. Also Zielsprint mit Spannung (obwohl wir sowieso in zwei Altersklassen fahren). Mein Ziel nicht letzter zu werden hab ich trotz des sehr kompakten Starterfeldes erreicht und überhaupt war mein Kiel dieses Jahr schon besser als im letzten Jahr. Freuen wir uns aber umso mehr auf den so schön flachen Kurs in Neumünster nächste Woche.
Rock and Roll, Euer Flying Elvis.