Schlammschlacht im Westen…..

oder lieber doch Skilanglauf? Denn an diesem Sonntag den 22.11. ging es nach Neumünster in den Stadtwald zum….. ja, Radcross oder Skifahren?
Denn auf der Hinfahrt am Mittag begann es (für norddeutsche Verhältnisse) richtig zu schneien, so das bei der Ankunft ein schöne weiße Schneedecke die Strecke zierte, bis auf die Spur (oder war es eine Loipe?) wo die Strecke langführte, das war nur Matsch, denn die Tage zuvor hatte es ausgiebig geregnet.
Also von den Wetterbedingungen her nicht grade das optimum, aber was solls, das ist halt Radcross.
Zum Glück hörte der Schnee von oben wenigstens zu unserem Rennen auf. so das nur noch das Wasser von unten ein Problem darstellte.
Also irgendwie warm gemacht und ab zum Start, zusammen mit Heiko und Toddy, Ron zog es vor Fotos und Film zu machen ;o)
Zum Start ging es erstmal mit Speed eine lange Asphaltgrade entlang um dann im 90^Winkel links ins Gelände und das folgende Schmuckstück der Strecke zu biegen, einen mehrere hundert Meter langen Ziehweg mit schönstem tiefen Matsch. Hier konnte ich mich an erster Stelle einsortieren, die beste Position denn so ist keiner vor einem der auf einmal rumschlingert und im Weg steht (was vielen heute dort passierte).
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Wenn man dieses sehr kräftezehrende Stück denn erfolgreich hinter sich gebracht hat folgte Der Rest der Strecke, abwechslungsreich mit Kurven, Wurzeln, Hürden und kurzen Speedstücken, und natürlich immer wieder dicke Matschlöcher.
2 Runden führte ich das Feld durch diese Tortour, dann kamen meine beiden schärfsten Konkurenten Thomas und Mike vorbei und setzen sich am Ziehweg vor mich, und dummerweise fiel ich genau hier in ein kleines Leistungsloch, meine Beine wollten so gar ncht mehr drücken und ich eierte meinen Weg durch den Matsch. Platz 1 und 2 waren mir also enteilt, und am Ende des Weges schlossen auch noch Nummer 3 und 4 zu mir auf, und meine Beine wollten noch nicht wieder so recht (hätte wohl doch am Abend vorher nicht das Spaßrennen bei mir um die Ecke mit anschließender Hefeverköstigung machen sollen). So fuhren Nummer 3 und 4 auch an mir vorbei, aber wenigstens nicht so schnell, wie Mike und Thomas, so das ich zumindest 2 Runden lang in Sichtweite blieb. Als es denn in die letzte Runde ging setzte sich der 3. dann ab und der 4. fing am Ziehweg an im Morast rumzustochern und rutschte von links nach rechts und zurück, so das ich nochmal Hoffnung sowie eine 2. Luft bekam und beherzt antrat. Am Ende des Ziehwegs konnte ich dann an ihm vorbei gehen und an den restlichen Kurven, Hürden und Matschlöchern ein kleines Loch reissen und mit komfortablem Vorsprung auf die Zielgrade einbiegen.
Sehr erschöpft kam ich also auf Platz 4 ins Ziel, meine Gesamtführung immer noch verteidigend, aber ab jetzt wird es eng, denn ich habe jetzt 8 Wertungsrennen voll und die anderen noch nicht, das heisst in den nächsten Rennen wird mein Vorsprung schmelzen und ich hoffe ihn über die letzten 3 Rennen behalten zu können.

Jetzt muss ich erstmal mich und mein Rad wieder in schuss bringen damit zum Nikolauscross in 2 Wochen wieder fit bin und entscheidende Punkte sammeln kann,

Bis dahin euer Frank Jacobs :o)