Maschsee Triathlon in Hannover

Nach meinem ersten Triathlon in Berlin, ging es nun in der alten Heimat zum zweiten Mal an den Start auf die Olympische Distanz. Der Wettergott hatte wenig Lust auf dieses Event und öffnete nach morgendlichem Sonnenschein alle Tore. Als ich mich bei meinen Eltern auf dem Weg Richtung Maschsee macht, begann der Regen und sollte auch erstmal nicht aufhören. Somit kam ich schon mal Nass an, aber macht ja nix, man startet ja eh mit Schwimmen. Vor Ort angekommen erstmal alles Vorbereiten. Die Wechselzone war komplett mit Filz ausgelegt, allerdings musste man zum Schwimmstart ein wenig laufen, da wären ein paar billige Schlappen nicht schlecht gewesen – Randnotiz fürs nächste Jahr – . Da es für ausgewachsene Sportler, wie mich, nicht überall ein Neoprenanzug rumliegt, gehe ich halt so in Radler Hose an den Start, wer im Winter beim Tough Guy in England im Wasser planscht, der kann auch bei 20°C ein bissel schwimmen. Bei den meisten Athleten begann allerdings das zittern, reicht’s noch für den Neo? Aufatmen, 19,8 °C …. müdes Lächeln bei mir. Auf geht’s, da ich die Profi Triathleten nicht in den Schatten stellen wollte, begann ich recht weit hinten beim Start. Ich muss wohl doch mal mit vernünftigem Schwimmtraining anfangen, immerhin fragen mich die Rettungsschwimmer noch nicht „geht’s noch?“
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Dann ging es auch schon auf die letzten 200m. Kurz vor Ende des Schwimmens bemerkte man auch den wieder den einsetzenden Regen. Das kann ja was werden bei fahren ….

42 km, grob geschätzte 41,5 km davon mit Gegenwind und immer mal wieder kurze Schauer.
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Noch einmal die letzten Reserven mobilisieren und ab auf die letzte der sechs 7km-Runden.
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Zum Schluss ging es auf die Laufstrecke. Motiviert vom Moderator „da kommt der Rote Pirat, heute liefen schon Piraten in Schwarz, Weiß und Pink“, waren wohl ein paar Vormittags unterwegs. Nun ja, noch fix 10 km, das Wetter wechselte zwischen Regen, Wind und Sonne, warum auch nicht.
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Nach 3:16:48 war’s dann auch geschafft, Regen und Wind getrotzt und im Ziel angekommen. Wenn es nächstes Jahr zeitlich passt, werde ich hier wieder an den Start gehen. Da hoffe ich mal auf besseres Wetter, damit mehr Zuschauer an der Strecke und im Zielbereich stehen und einen anfeuern.

Bis Bald
Jan Kühhirt