Zum Jahresanfang nach Schottland, schöner kann ein Jahr nicht beginnen. Beim letzten Schottlandaufenthalt hatten wir ein Häuschen, diesmal waren wir mit 20 Leuten vor Ort, da musste schon ein Hotel her. Vier Leute, Manni, Schmidti, Marcel und ich, waren schon ab dem 03.01. dort. Wir wollten uns ein wenig entspannt Edinburgh und Umgebung ansehen.
Also ging es ab in die Stadt, neben Kultur mit dem Schloss Edinburgh und dem Nationalmuseum haben wir auch einen sehr schönen Laden gefunden, the world famous Frankenstein & Bier Keller. Sehr schönes Lokal und leckeres Bier 😉
Morgens ein kleiner Lauf und dann trudelten am Freitag auch die restlichen Läufer und Supporter ein. Es folgten die letzten beiden Piraten mit Stefan und Simon. Samstag war dann noch einmal ein entspannter Tag in Edinburgh und dann begann die Rennvorbereitung. Irgendwie wird es immer kälter, je näher wir uns dem Lauf nähern. Morgens also -8° und die Autos auf dem Parkplatz waren tiefgefroren.
Der Bus kam pünktlich, leider noch nicht ganz warm, dafür aber mit Ledersitzen. 20min Fahrt zum Gelände, eigentlich. Der Busfahrer meinte, man kann auch nur im zweiten Gang fahren, nunja, wohl Jahrelange Erfahrung mit Automatik oder so. Wir kamen aber voran, bis der Motor ganz plötzlich komische Geräusche von sich gab. Links ran und austeigen, da der Qualm langsam ins Businnere zog. War immerhin ein schöner sonniger Morgen. Der Ersatzbus kam dafür sehr schnell und wir haben es rechtzeitig zum Start geschafft.
Nur noch kurz umziehen und dann ab zum Start. Rund 700 Läufer warteten auf den Startschuss. Mehr wollte der Veranstalter nicht. Mit ordentlich Rauch ging es um 11 Uhr los.
Nach dem Start haben die Footballspieler auf uns gewartet. Da das Feld noch sehr nah beieinander war, waren sie allerdings kein großes Hindernis. Gefrorene Sandsäcke schleppen, super Idee. Dabei ging es diesmal nicht den Berg hinauf, dafür aber auf eisglattem Untergrund durch den Bachlauf und ein bissel
Elfengleich schwebt er über die Hindernisse, oder irgendwer hat es immer wieder geschafft, mich über die Hindernisse zu hieven 😉
Der Sprung ins kalte Nass. Den Grund habe ich dennoch berührt, obwohl es tief genug sein sollte. Das Schöne am kalten Nass ist ja, dass man danach die Beine nicht mehr spürt und man dann in Ruhe laufen kann.
Im Ziel gab es warmen, ja was war das, keine Ahnung und Bier. Da nimmt man halt das, was man kennt. Alle kamen gut ins Ziel und wir konnten entspannt wieder zum Hotel zurück.
Nun kann 2018 ja richtig losgehen, mal schauen, was es noch so bringt.
Bis bald, euer Jan Kühhirt