Cross in Volksdorf

Bericht von Frank Jacobs                                                                                                                   .

Heute mal nicht weit über die Autobahn zu juckeln war doch recht entspannt, nachdem Elmshorn wegen des Sturms ausgefallen ist war von dem geplanten Doppelrennwochenende nur der Sonntag mit Volksdorf geblieben, war evtl auch besser so denn neben einer leichten Erkältung die mich die Woche über kaum zum Trainieren kommen ließ (ein Tag länger gesund werden und ein Tag weniger das Immunsystem belasten) hatte man auch kein Stress mit Räder & Klamotten waschen von einem zum anderen Tag (bin nicht so der große Radputzer) ;o)

Also kurze Anfahrt nach Volksdorf zum Allhornsee, die Strecke sah anfangs noch recht human aus, was sich allerdings noch ändern sollte da es etwas regnete und die vorhergehenden Rennen den Boden noch ordentlich umpflügten.

Es wurde eine Mischung aus festen Wegen zum Bolzen und teils sehr technische und anstrengende Waldbodenpassagen, also eigentlich Cross pur. Mein MTB sollte sich anfangs als Rad der Wahl erweisen, aber schon beim einfahren hatte ich ein komisches Gefühl, so das ich vorsichtshalber noch meinen Crosser ins Depot stellte.

So kam es dann auch das ich mich mich gleich in der ersten Runde mit meinem Verfolger in der Gesamtwertung vom Rest absetzte und wir uns da vorne einen Zweikampf lieferten.

Aber schon in der 2. Runde merkte ich das was mit meinem Antrieb nicht stimmte, erst dachte ich toll, so früh fordert der Matsch schon seinen Tribut, aber es war der Umwerfer selber der die Kette nicht sauber auf dem mittleren Blatt halten wollte und mich immer mit „Kette klemmt gleich“ Geräuschen am schnellen Vortrieb hinderte. So versuchte ich dann mein Glück auf dem großen Blatt, was auch erstmal sehr gut funktionierte, allerdings entschied sich mein Rad dann gegen das große und wollte nicht mehr vom mittleren weg wo das alte Spiel begann.

Da musste ich dann meinen Gegner ziehen lassen und bin den Rest der Runde verhalten in Richtung Depot gefahren (ohne irgendwas kaputt zu treten und den Rest laufen zu müssen) wo ich fix auf den Crosser wechselte. Jetzt war nur noch Schadensbegrenzung angesagt, vorne war der Zug abgefahren und nun hieß es nach hinten absichern und den 2. Platz nach Hause bringen um weiter die Führung in der Gesamtwertung zu behalten. Das klappte auch sehr gut, so wurde ich dann noch erfolgreich 2. Und darf weiterhin im Führungstrikot an den Start gehen.

Das wird dann nächstes WE in Kiel der Fall sein solange der Sturm dort nicht schon wieder gewütet hat wie beim letzten Mal.

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