Hallo Zusammen!
Am Samstag, den 12.07 ging es für mich mal wieder nach Albstadt- Dieses mal zum LBS Marathon.
Für mich und wahrscheinlich für viele der restlichen 3300 Startern ein gewisser Saisonhöhepunkt,standen doch 84 km und rund 2000 hm auf dem Programm.
Leider regnete es die ganze Woche vor dem Rennen mehr oder weniger durch, weswegen sich meine Vorfreude sehr in Grenzen hielt.
Ein Grund , warum ich mich dann doch dazu bewegte, war mein Startplatz im 1. von insgesamt 8 Startblöcken.
Bei diesen Bedingungen wohl nicht die schlechteste Ausgangslage!
Wie jedes Jahr gestaltete sich die Zeit vor dem Rennen als sehr sehr angenehm. Von der Parkplatzsuche bis zur Startnummernausgabe vollkommen stressfrei. Hab ich dieses Jahr in Albstadt auch schon anders erlebt (MTB classics)
Pünktlich um 10 Uhr fiel dann für mich und die restlichen 400 aus Block 1 der Startschuss, Block 2-8 folgten dann im 4 Minuten Takt.
Wie im Vorjahr ließ ich es im ersten Anstieg (220hm, Bitzer Steige) langsam angehen , auch die ersten gut 40 km mit den paar kleineren u. harmlosen Anstiegen wurden eher gemächlich im Windschatten abgespult.(Das Rennen ist bekannt für die recht angenehme erste Rennhälfte, in der es viele Neulinge zu schnell angehen lassen.)
An dem für Zuschauer wohl beliebtesten Teil der Strecke (Skischanze Onstmettingen) erhöhte ich dann zum ersten Mal mein Tempo. Ordentlich gepusht von der Menge ging es wenig später wieder mit rund 20% Steigung ordentlich aufwärts.(Burgfelden)
Leider fing es dann bei ca km 50 so dermaßen an zu Regnen , dass die eh schon recht langsame Strecke zum reinsten Schlamassel wurde.
Faustgroße , lose Steine und Schlamm in den technischeren Abfahrten stellten dann Fahrer und Material auf eine regelrechte Zerreißprobe.
Darauf dann wieder ein höllischer Anstieg in tiefem Geröll und passend zur Gesamtsituation meldete sich mittendrin ein wunderschöner
Krampf im Oberschenkel .
Mein Hintermann bekam es mit und bot mir eine Salztablette an, die dann die nächsten Kilometer schlimmeres verhindern konnte.
Völlig übersäuert ging es dann in den letzten aber auch schlimmsten Anstieg, die Ochsensteige in Margrethausen.
Gut 240hm die reinste Qual !
Die letzten paar ” Hubbel ” wurden dann auch noch irgendwie mitgenommen und schließlich ging es endlich in die heiß ersehnte Abfahrt nach Ebingen.
Diese Zieldurchfahrt bei den Zuschauern ist jedesmal aufs neue die Anstrengung wert, einfach Einmalig!!
Mit einer Zeit von 3:42.59,2 bin ich den Umständen entsprechend sehr sehr seeeehr zufrieden !
Mit Platz 58.AK (223 Overall) hab ich mir auch auf nächstes Jahr ein Startplatz in Block 1 gesichert- mehr wollt ich an diesem Tag gar nicht.
War trotzdem geil mal wieder dabei gewesen zu sein, auf ein neues im nächsten Jahr ( bei hoffentlich besserem Wetter;.)
Gruß, Armin
