Auf ging es zur nächsten Runde. Nach dem Rennradrennen innerhalb der Bayerrundfahrt bei dem ich immerhin 33. geworden bin gab es diesmal wieder ein MTB- Rennen.
Innerhalb der 12 Stunden Weltmeisterschaft wurden auch 2 humane Distanzen mit 60 und 40 Kilometer angeboten. Da es so langsam auf den 3 Länder Giro mit dem Stifslerjoch als Herausforderung geht habe ich mich für die lange Strecke entschieden.
2 Tage vorher war noch Dauerregen angesagt. Zum Glück hatte der Wetterbericht sich getäuscht und es war zum mindestens am Wettkampftag trocken. Aber es hatte die Tage zuvor Dauerregen gegeben. Dementsprechend sah der Kurs. Und natürlich auch die Fahrer die sich schon dort beim 12 Stundenrennen tummelten. Daher gab es gleich am Start die Frage ob das Rennen nicht auf 8 von 10 Runden verkürzt werden soll. Da die Bayern nicht so viel Wasser gewohnt sind und keine Gummistiefel mit SPD besitzen wurde mehrheitlich auf verkürzen entschieden.
Pünktlich um 12:30 viel der Start und es ging erst mal über Wiesen und Felder. Meine Sommerreifen haben sich sofort mit dem lehmigen Boden zugesetzt und es wurde zu einer Rutschparty. Erst ging es 100 Meter nach oben und dann wieder 100 Meter nach unten. Wobei das nach unten Fahren teilweise genauso langsam ging wie das Bergauffahren. Es gab auch viele Stürze, wobei das meiste eher Ausrutscher waren. Der Boden war extrem schwer und tief (wie immer kommt das auf den Bildern gar nicht so rüber) und jeder Meter musste hart erkämpft werden. Ich hatte mir vorgenommen die Runden sehr gleichmäßig zu fahren, was auch ganz gut gelang. Nach den 8 Runden war ich aber echt froh, dass das Rennen zu Ende war.
Mit 2:50 Stunden war ich als 43 im Ziel (12 der Altersklasse). Insgesamt haben nur 65 Starter das Ziel gesehen. Es waren mehr als 100 gestartet, das sagt wohl alles.
Viele Grüße aus dem tiefen Süden
Jörg
