Waldkatzenbach

Am 10.Mai (ja ja…schon etwas länger her) war es endlich wieder soweit: nach 10Jahren war ich wieder am Start bei einem Rennen am Katzenbuckel im wunderschönen Odenwald.

Mittlerweile zwar kein CC-Rennen mehr, sondern zum ausgewachsenen Marathon mutiert, jedoch gerade deshalb für mich in meinem fortgeschrittenen Alter dann doch passender…..dachte ich….

Nun, aber der Reihe nach.

Nach unserer Rückkehr vom Gardasee-noch auf Trailwolken schwebend-ließ ich es erstmal locker angehen und entschloss mich, die Kurzdistanz mit 34km und 720hm in Waldkatzenbach in Angriff zu nehmen. Also packte ich mal wieder alles ins Auto und los ging die knapp einstündige Reise. Bei stabiler Wetterlage traf ich Ubi und wir schritten gemeinsam zur Nachmeldung. Laut Ubi handelt es sich um eine eher leichte Strecke. Also: klarer Fall: die Wettkampfcarbonsohlennurnichtausklicken-MTB Schuhe müssen getragen werden…(als kleiner Hinweis: die kleinen Pünktchen weisen darauf hin, daß das dicke Ende noch kommt)…. Nun folgten die üblichen Rennvorbereitungen…und die weniger üblichen. Meine Bremsbeläge waren nämlich eigentlich nicht mehr vorhanden. Aber der liebe Ubi war ja Gott sei Dank vor Ort. Und löste das Problem mit einem schnellen und unkonventionellen Wechsel.

Nach dem Einfahren rollten wir zur Startaufstellung. Es zeigte sich ein ganz schön großes Starterfeld, obgleich die Starter der Langstrecke 10min früher gestartet waren.

Peng-los ging’s. Ich nahm gleich mal Leo-Verfolgung auf.
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Doch Karin vom Katrin Schwing Trek Domatec Team war relativ schnell weg-übrigens genauso, wie die stabile Wetterlage, es fing nämlich an zu regnen…

In den folgenden zwei Stunden zeigten sich drei Dinge:

  1. In Waldkatzenbach trägt man zwar kein CC-Rennen mehr aus-der Kurs gestaltet sich aber wie ein solches-nämlich eckig und technisch
  2. Regen und Nässe machen einen technisch schwierigen Kurs NICHT leichter
  3. Und die wohl wichtigste Erkenntnis des Tages: Carbonsohlen=NIX gut, wenn’s naß und wenn man eine technische Niete ist

 

Aber ich gab mein Bestes, um dran zu bleiben
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Was ich als recht anstrengend erwies. Was war ich froh, „nur“ die Kurzdistanz zu fahren.

Spaß hat es aber trotzdem gemacht
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Im Ziel steuerte ich erstmal den Wasserschlauch an, um mein Gefährt wieder sichtbar zu machen. Danach benötigte ich eine richtig heiße Dusche.

Fazit:

Platz 4 AK geht völlig ok. Da ist noch richtig viel Potential, was meine Trailfähigkeiten betrifft. Schön war’s! Da komme ich doch gerne wieder J

Heute ist nicht aller Tage-ich komme wieder-keine Frage. Bis dahin: Kette steuerbord!

Nina a.k.a Marianne