Traditionell wird die Norddeutsche MTB Saison von dem kleinen aber feinen MTB Rennen/Kurzmarathon Helmuts Höllenritt in Hitzacker eröffnet. Team Pirate lässt sich das nicht entgehen und so flattert mir meist um den Jahreswechsel rum eine email von Ron ins Haus wo er mir sagt das er dort mal wieder einige Piraten (also auch mich) angemeldet hat. ( wegen Limitierter Startplätze) Deshalb sind wir auch immer mit zahlreichen Fahrern vertreten, irgendwer wird schon Fahren ;o) Beste Bedingungen bot auch das Wetter, Sonne pur und irgendwo zwischen 15 und 20 grad, trockener Untergrund war auch vorhanden. Vom letzten Jahr wusste ich noch das ganz hinten starten zwar entspannt, aber nicht unbedingt der vorderen Plazierung hilfreich ist, also diesmal etwas weiter vorne hinter die schnellen gestellt um in der ersten Runde Anschluß und Windschatten zu haben (ja, die Runde ist stellenweise sehr schnell) wo ich letztes Jahr noch recht allein auf weiter Flur war.
Das klappte auch ganz gut, die erste Runde war dann auch gut zu fahren und mit einer Steigung weniger wegen Sturmschäden, das wurde aber mit einem Schlenker am Anfang der 2. Runde wieder kompensiert welcher über einen steilen Singletrailanstieg führte, das wäre nur für den Start ungünstig eng gewesen.
Nicht zu vergessen anfangs der 2. Runde der obligatorische "Wurf in die Tonne" mittels eine Golfballgroßen styroporballs, damit wäre die Auflage erfüllt gewesen dieses Rennen zu einer Art Biathlon zu machen um Radsportregulatorische Auflagen zu umgehen :oD Am Ende dieser ersten Runde war das Feld schon auseinander gezogen, ich fuhr mit einem weiteren Fahrer zusammen nachdem unser Begleiter Probleme hatte sein "Wurfgeschoß" aus dem Trikot zu fummeln. Aber kurz darauf bekamen wir neue Begleitung, Pirate Nils K. kam von vorn zurück und leistete uns Gesellschaft, fortan machten wir zu dritt Tempo, das funktionierte auch dank Powerbar Verpflegung ganz gut, bis mitte der 4. Runde nach einer meiner Führungen Nils vor dem 2. steilen Scharfrichterberg an mir vorbei attakierte und an diesem davonzog. Unser Begleiter folgte ihm, ich hatte nach meiner Führung keine Kraft mitzugehen und musste sie ziehen lassen.
Ich sah sie zwar noch meist in der Ferne, aber mehr als meine Plazierung halten war heute nicht drin. So rollte ich denn nach fast 40km in 1h35 ins Ziel, zufrieden das Rennen durchgestanden zu haben. Am Ende bei der Siegerehrung gab es noch eine kleine Überraschung, denn ich hatte noch den 3. Platz in der Masters 2 Wertung hinter Gesamt- und Dauersieger Stefan Danowski sowie Pirat Thomas Z. belegt. So ging ein toller Tag im Gelände zuende, alsdann bis bald im Wald,
Euer Frank :o)