Am Samstag rückten die Norddeutschen Cross-Fahrer zum Staunen in Zeven an, denn die Weltelite fand sich wieder ein. Der Kurs war im Vergleich zum letzten Jahr ein wenig umgebaut und ohne Sandkiste, die war allerdings auch nicht wirklich nötig.
Der Regen der letzten Wochen hat den Kurs extrem matschig und schwer gemacht, wir konnten also tollen Sport bei strahlend blauem erwarten. So war es dann auch und die Spitzenfahrer pflügten nur so durch die Pfützen. Mir war schon ein wenig Angst und Bange vor dem Sonntag, denn ich sollte ja durch die gleiche Brühe rollen…
So kam ich auch am Sonntag nicht sonderlich motiviert in Zeven an. Der Himmel war wolkenverhangen und es war um einiges kälter als am Vortag. Doch dann hieß es erst einmal die Hobbies bejubeln, denn auch die quälten sich über den, leicht gekürzten, Weltcup-Kurs – Respekt! Danach machte ich mich an meine Rennvorbereitung und versuchte mich ein wenig mit Warmfahren auf der Strecke. Das wird bestimmt anstrengend heute… Aber es nützt ja nichts, da mussten wir alle durch.
Zum Glück hatte ich mein Wechselrad dabei und Jens schwang jede Runde den Kärcher, sodass ich jede Runde ein fast sauberes Rad hatte.
Trotzdem taten die Laufpassagen irgendwann so richtig weh und schnell voran kam man auch nicht mehr.
Egal, durchgehalten und in der Wertung zum Hamburger Meister sogar noch auf Platz 10 gefahren, ich war zufrieden.
Am nächsten Wochenende heißt es dann Samstag Vollgas in Elmshorn und Sonntag ab nach Büdelsdorf! Ich mag eigentlich beide Strecken gerne fahren, mal schauen was da so geht.
Nils Koß