Bericht von Daniela Rohlfs .
3,8 km Schwimmen – 180 km Rad – 42,2 km Laufen
Zwei Langdistanzen innerhalb von 3 Wochen? Ihr seid ja verrückt! Öhm, nö, eigentlich nicht.
Warum haben wir das gemacht? Ganz einfach: Für Roth hatten wir uns den Startplatz ja nun quasi erkämpft und der OstseeMan ist unsere absolute Lieblingslangdistanz und außerdem: Nach drei Jahren Langdistanz ist nach diesem erstmal eine Pause angesagt.
Um die Herausforderung dann ein wenig noch zu steigern, haben wir aus zeitlichen Gründen, nur ungefähr halb so viel Zeit in Training investiert, wie im Vorjahr, was Torben offensichtlich nicht im Geringsten geschadet hat.
Aber nunmal weiter im Text.
Beim OsteeMan startet das 3,8 km lange Schwimmen im Meer als Massenstart, also alle auf einmal, knapp 1.000 Arm- und Beinpaare pflügen durch das Wasser und durch die Körper der Mitschwimmer.
Auch, wenn in den vergangenen drei Jahren drei verschiedene Streckenführungen beim Schwimmen ausprobiert worden sind, der Stein der Weisen ist noch nicht gefunden. Vielleicht stell ich mich ein wenig an, aber sowas kann man eben auch nicht trainieren.
Zwei Runden à 1,9 km sind zum Glück dann irgendwann auch vorbei und über den Strand geht es zur Wechselzone. Und nach einem kurzen Kampf mit dem Neo, dann weiter auf dem Rad. Die Stimmung ist grandios, überall stehen Menschen und trommeln, tröten und schreien,
Volksfeststimmung in Glücksburg, denn es sind nicht nur die mitgereisten Familienangehörigen und Freunde der Athleten, sondern vor allem auch die Glücksburger und Anwohner an der Strecke. Die Radstrecke, wie immer abwechslungsreich und kurzweilige 6 Runden à 30 km, auf der der Wind mit der Zeit mehr und mehr auffrischt. Was eigentlich heißt, wer bummelt, fährt voll im Wind.
An der einzigen Stelle auf der Strecke, an der sich der Ausstieg aus dem Wettkampf gelohnt hätte, stand zum Glück das weltbeste Pirates Supporter Duo: Sabrina und Rainer van Ellen! Daaaanke , dass ihr für uns da ward!
Nach den 180 km auf dem Rad, war dann nur noch der Marathon zu laufen und ich liebe diese Laufstrecke! 🙂 Okay, es war warm, sehr warm, aber das OstseeMan-Team und sämtliche Glückburger an der Strecke versorgten uns mit Wasser, Schwämmen und Eiswürfeln.
Heiko und Silke standen an der Laufstrecke und feuerten uns an, dass war ganz super toll. 🙂
Da ich mir ein wenig zu viel Zeit auf dem Rad gelassen habe, mussten dann alle im Ziel auf mich warten.
Torben war schon nach 10:22 h im Ziel und damit sogar 20 Sekunden schneller, als in Roth.
Ich war nicht so ganz zufrieden, aber Torben, Silke, Heiko, Sabrina und Rainer haben mich wieder aufgebaut. Nachher haben wir dann doch wieder lachen können.
Zurück im Hotel stellten wir dann fest, dass ich 3. der Norddeutschen Meisterschaft der Langdistanz und Hamburger Meisterin geworden war und mein Marathon der fünftschnellste der Frauen war.
Schnell geduscht und umgezogen trafen wir uns dann zum Feuerwerk und der anschließenden Siegerehrung mit Silke und Heiko am Strand.
Die Siegerehrung war sehr schön und ich habe mich riesig gefreut, dass Silke und Heiko dabei waren.
Dani