Hier mein Bericht vom Gardasee-Urlaub.

Bericht von Michael Heins                                                                                                                    .

Im Mai war ich ja erst am Gardasee. Damals zum Bike-Festival in Riva mit Unterbringung im Hotel in Nago. Im August stand aber wie jedes Jahr unser Familienurlaub am Gardasee an.
Wie immer ging es auf einem Campingplatz in Cisano. Zentral gelegen zwischen Bardolino und Lazise. Die richtigen Berge sind von hier aus zwar etwas entfernt. Aber auch die Hinterlandschaft im Bereich Garda, Bardolino, Lazise und Peschiera kann man durchaus empfehlen und Höhenmeter kann man hier auch sammeln.
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Insgesamt habe ich 3 Touren unternommen, die ich hier in einem Bericht zusammenfasse. Die erste lief über Peschiera ins Hinterland und war mit 220 HM und knapp 30 KM relativ kurz aber zum einrollen ganz OK.
Die zweite war dann schon etwas anspruchsvoller. Ich habe mir einfach am späten Nachmittag mal das Bike geschnappt und bin ins Hinterland von Cisano gefahren. In Cavaion Veronese hatte man einen tollen Blick Richtung Garda mit dem Rocca Vechia im Vordergrund.
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Auch anschließend bin ich über schmale Straßen, Trails und anspruchsvolle Abfahrten Richtung Bardolino gefahren.
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Die Aussicht war einfach fantastisch. Da hätte ich es ruhig noch eine Weile ausgehalten. Aber die Tour war ja noch nicht zu Ende.
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Nach 36 km hatte ich dann 620 HM hinter mich gebracht. Von der Zeit her waren es etwa 3 Stunden. Man wollte ja auch genießen und sich nicht abhetzen.
Die letzte Tour führte uns dann rauf zum Forte San Marco. Der erste Anstieg von Garda aus hatte es gleich in sich. Gute 150 HM mussten gleich mal bewältigt werden. An einem älteren Haus konnte man dann erstmal das Bike stehen lassen und ein kleines Päuschen einlegen.
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Danach ging es dann ins Etschtal. Das Forte San Marco lag hoch über der Etsch und man hatte von hier aus einen tollen Blick. Der Anstieg hattte es mit gefühlten 40 Serpentinen, die zum Teil auf groben Schotter zurückgelegt werden mussten, ganz schön in sich. Ich habe auch garnicht gewusst, dass man bergauf stürzen kann. Nach dem ich nach einer Spitzkehre wieder Gas gegeben habe, ist mein Vorderrad an einem Felsblock stehen geblieben und ich habe dann einfach mal den Abflug über den Lenker gemacht. Meine Vorderleute haben davon aber nichts mitbekommen. Zum Glück, das wäre ganz schön peinlich gewesen.
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Das Forte San Marco ist eine alte Festungsanlage, die größer ist, als sie im ersten Moment aussieht und mit tollen Gewölbegängen aufwarten konnte. Das war wirklich mal ein Erinnerungsfoto wert.
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Nach 45 KM und 520 Höhenmetern hatten wir eine wirklich tolle Tour hinter uns gebracht und anschließend im Gardasee eine Abkühlung verdient. Übrigens haben wir dann am nächsten Tag, als wir in Peschiera zum Pizza-Essen waren, auf der Stadtmauer ein tolle Bar gefunden und die richtige Beflaggung war auch angebracht. Piraten wissen einfach, wo sie hingehören…
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Es war wieder ein richtig schöner Urlaub und wie jedes Jahr einfach zu kurz. Also bis zum nächsten Mal, wenns wieder heisst… Gardasee, wir kommen…

 

Under Jolly Roger

Euer Mike

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