Hamburg ist eine Reise wert!

Unter diesem Motto machten wir uns Wolfgang , meine Freundin und ich, auf den Weg nach Hamburg um dort ein paar  schöne Tage zu erleben und es mit der Teilnahme am Haspa Marathon Hamburg von Wolfgang und mir  abzuschließen.
Am Donnerstag in Hamburg angekommen setzte ich mich auch mit Ron in Verbindung, um evtl. eine Möglichkeit zubekommen , das Piraten Hauptquartier zu besuchen, da ich noch nie da war. Ron hat gleich angeboten, wenn wir schon da sind könnten wir es mit einem schönen Grillabend verbinden. Zu dem sich auch ein anderer Pirat, Dirk Petersillie mit seiner Frau gleich mit anschloss. Es wurde ein schöner gemütlicher Abend unter Piraten.
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Aber jetzt zum Haspa Marathon Hamburg . Der Start erfolgte pünktlich um 9.00 Uhr. Für uns Läufer warn eine optimale Temperatur von ca. 10 Grad und fast kein Wind. Meine Erwartungen für das Rennen waren im Vorfeld gemischt. Klar war das ich Finishen möchte, mit einer Wunschzeit von 03:35:00 die auch zugleich meine PB um über 3 min unterbieten würde. Da aber mein Programm für die nächsten 6 Wochen nur mit einem “ Du bist „verrückt „ vom Arzt abgesegnet wurde  😉   (2 Marathons, 2 Ultra Marathon , 1 HM und Strongman ), habe ich mich entschlossen erst auf der Strecke zu entscheiden was ich mache.

Das Rennen : die ersten 10 km bin ich verhalten angegangen, da ich aus meiner Erfahrung weiß, dass bei mir erst da mein Körper richtig in Fahrt kommt. Die Durchlaufzeit von 51:19 war für meine Verhältnisse gut aber noch knapp hinter der Zeit für die Endzeit von 03:35:00. So habe ich langsam fahrt genommen und so kam es wie es kommen sollte, ich holte km für km die verlorene Zeit ein. Bei km 17 habe ich gemerkt, dass ich heute gut drauf bin und somit entschloss ich mich „Alles oder Nchts. Ich spulte die km ab wie in Trance. Bei km 25 zeigte die Durchgangzeit 02:03:12 und ab da wusste ich das noch mehr drin ist. Bei km 27 war mir klar, ich kämpfe bis zum umfallen, denn da habe ich den Zugläufer 03:30:00 erreicht, also war die neue Taktik dran bleiben und nicht abreissen  zu lassen. So kämpfte ich km für km weiter. Bei km 40 wurde der Abstand etwas größer, aber da ich ca. 3min hinter dem Zugläufer über die Startlinie lief und die Zeit bei 03:17:58 stand, entschloss ich mich diesen davon ziehen zu lassen und mein Tempo zu laufen und die Zeit ins Ziel zu retten. Die letzten km lies ich nichts mehr anbrennen und lief mit einer neuen PB von 03:29:02 durch Ziel. Es ist was passiert was ich mir vorher nicht erhofft hatte,  ich bin unter 03:30 geblieben  und habe meine PB um über 9 min verbessert. Ich kann nur sagen: „Hamburg war eine Reise wert“.
pirate14HHmarathonBestzeit

pirate14HHmarathonZiel

Robert Cimander