Am Samstag ging es zum Stevens-Cyclocross-Cup nach Kaltenkirchen. Im letzten Jahr konnten wir uns dort vor Sonne und spätsommerlichen Temperaturen gar nicht genug abkühlen, in diesem Jahr erging es uns genau anders herum.
Bei bestem Crosswetter (nass & kalt) ging es an den zweiten Lauf der Rennserie. Durch einige Sturmschäden im Laufe der Woche musste der Veranstalter RSC Kattenberg die Strecke kurzfristig ändern, um uns Heckenschere und Motorsäge im Gepäck zu ersparen. Doch trotz des schlechten Wetters war die Strecke gut zu befahren und nur an einigen wenigen Stellen tief und matschig.
Der Start aus Reihe zwei bei Nieselregen gelang mir recht ordentlich, sodass ich etwa an Position 10 ins Gelände ging. In der ersten Runde hieß es noch sich an die geänderte Strecke zu gewöhnen, doch dann fluschte die Runde doch ganz gut. Richtig weh tat am Ende wie immer der letzte Anstieg und das Beschleunigen Richtung Ziel. Nach und nach pendelte ich mich um Platz 12-14 ein und konnte am Ende Platz 13 ins Ziel fahren.
Schon am nächsten Tag sollte in Norderstedt beim Deutschland-Cup im Stadtpark weiter gefahren werden, daher hieß es am Samstag ordentlich aufwärmen, erholen und die Energiespeicher wieder auffüllen.
Sonntag früh fühlten sich die Beine gut an, das Wetter sah top (blauer Himmel & trocken) aus und auch die Strecke sah morgens noch fahrbar aus.
Doch wegen dem vielen Regen in den letzten Tagen wurde die Strecke nach jedem Rennen vor unserem schlechter – aus Wiese wurde Matsch und aus Wald wurde Acker.
Beim Start aus der dritten Reihe ging nicht viel nach vorne, da war alles dicht. Aber ich fand schnell ein paar Begleiter und so nahmen wir den Kurs als kleine Reisegruppe unter die Stollenreifen. Mal kam der eine vorbei, dann überholte ich in der Strand-Lauf-Passage wieder. So ging es Runde um Runde und am Ende fuhr ich ziemlich geschafft als 17. ins Ziel. Für ein Deutschland-Cup-Rennen ein ganz ordentliches Ergebnis, wie ich finde.
Nun heißt es das geschundene Material bis zum PIRATE-Team-Ausflug nach Radevormwald wieder fit zu bekommen, um dort unsere Fahnen hochzuhalten.
Nils Koß