Die Wettervorhersage für das Crossrennen in Bad Doberan im Stevens-Cyclocross-Cup war schon seit dem letzten Wochenende schlecht und das änderte sich auch nicht am Raceday. Trotzdem ließen wir (Jens, Schnie, Nils) uns nicht abhalten nach Bad Doberan zu fahren. Immerhin könnte es sich für mich richtig lohnen, denn im Elitefeld waren vorab nur 11 Fahrer gemeldet.
In Bad Doberan angekommen war das Wetter zum Glück gar nicht nicht mehr schlimm, wie noch auf der Hinfahrt. Doch die Strecke hatte ganz schön was abbekommen von dem Regen – tiefe Schlammrillen, extrem weicher Boden und Pfützen hatten sich als zusätzliche Hindernisse auf der Strecke breit gemacht. „Egal“ dachten wir uns, das ist doch im Grunde perfektes Crosswetter 🙂
Am Start standen wir dann mit 13 Fahrern. doch trotz der Aussicht auf ein paar Pünktchen wollte sich bei mir kein richtiger Wille zum Quälen finden lassen. In Runde 3 musste ich zu meinem Vordermann abreissen lassen und fuhr ab dann alleine durch den Wald. Natürlich nur, bis die drei Spitzenfahrer nacheinander an mir vorbeidonnerten.
Im Ziel hatte ich eine kostenlose Heilerde-Behandlung im Gesicht und Platz 10 in der Tasche. Damit kann ich gut leben, bin aber mit mir selber heute nicht so richtig zufrieden gewesen.
Von und mit Nils Koß