Å-stadsloppet durch das schöne Örebro

Nun hätte ich es fast geschafft,

die für mich magischen 110 Minuten beim Halbmarathon zu knacken. Aber nur fast.
Im Startblock und nach dem sich eine dicke Regenwolke gerade verzogen hatte, gesellte ich mich schnell in die Nähe des Pacers.
Um 14:00 Start, etwas Gewühl zu Anfang, aber bei etwas über 400 Läufern und großzügig gesperrter Straße war das schnell entzerrt.
Die ersten 9 km lief ich vor dem Pacer, allerdings kann ich nicht aus Bechern trinken, während ich laufe. Und Flaschen oder Camelbag stören mich gewaltig bei Rennen.
Zweimal am Schloss vorbei, oft entlang des Flussufers, und am mir vom Parkrun bekannten Teil führt die Strecke die Läufer dann wieder zur Tybbelundshallen.
In der Halle auf der schnellen Bahn dann noch fast eine Runde, und das Ziel.
Die Uhr zeigte 1:50:48, allerdings habe ich die Startlinie 18 Sekunden später überquert. Somit war ich über neun Minuten schneller als Kipchoge bei dem neuen Weltrekord auf der Marathondistanz, und fühlte mich in guter Rekordbrechergesellschaft am 12. Oktober.
Meine neuen Strecken in der Heimat, und die vielen Höhenmeter gepaart mit Zeit und Lust am Training leisten ihren Beitrag. Statt ner Medaille gab es ein schickes Trikot im Ziel.
Schneller geworden bin ich nicht, sondern habe das Tempo einfach über die gesamte Strecke halten können.
Melina