Wasserstadttriathlon Wochenende in Hannover/Limmer

Als der gefürchtete König der Piraten, Ron P. zum 30 jährigen Piratenjubiläum einlud, widersetzte sich ein Pirat und startete beim Triathlon Wochenende beim 10. Wasserstadt Triathlon in Hannover/Limmer. Seit diesem Wochenende fehlt jede Spur von diesem Pirat.

Samstag stand der Quadrathlon mit 700m schwimmen, 20km Radfahren, 5km laufen und 4km paddeln auf dem Plan.

Geschwommen wurde im Kanal bei angenehmen Wassertemperaturen von 22°C. Danach ab aufs Rad, eine entspannte 20km Runde mit anschließendem 5km lauf. Kurz vorm Ziel ging es ab zum Paddeln, oh je. Das geliehene Boot war eines mit Ruder, bedeutet, dass der Rumpf ein wenig anders geschnitten ist. Dadurch, dass auch die Rückenlehne nicht mehr in ihrer eigentlichen Position war, saß ich schon schräg im Boot, dieses sollte mir auf den ersten Metern gleich zum Verhängnis werden. Einem ersten ausbrechen nach links, konterte ich nach rechts, allerdings zu viel und die nicht geplante Eskimorolle endete bei der Mitte. Wasser war immer noch angenehm warm. Die angrenzenden Badegäste hatten ihren Spaß, die Bootsverleiher schlugen vor grauen die Hände vors Gesicht.
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Ein Pirat kennt keinen Schmerz und lässt erstmal die geschätzten 200 Liter Wasser aus dem Kajak. Zweiter Versuch. Es geht voran, allerdings nicht in die Richtung, die ich eigentlich wollte, ich Paddelte links und das Kajak zog immer weiter nach links, normalerweise geht’s nach rechts, lag aber auch an meiner schiefen Sitzposition. Nun ja, eine 360° Grad kurve gemeistert und ich zog langsam in die Richtung, in die ich wollte. Da sich das Seil des Ruders nicht lösen ließ, konnte ich es nicht wirklich benutzen. Nachdem ich die  Kanalbegrenzung das ein oder andere Mal getestet hatte, kam ich zu einer Gruppe Badegäste, die mir mit einem Isotonischen Getränk erst einmal aushalfen. Mit vereinten Kräften ließ sich das Seil des Ruders lösen und ab da ging es dann doch recht gut voran. Allerdings lagen noch 3km vor mir.

Ich kam zwar als letzter beim Quadrathlon ins Ziel, aber ein wenig Spaß hat es doch gemacht. Zudem hatten die anderen Badegäste ebenfalls spaß an meinen Paddelkünsten.

Somit ging der Samstag zu Ende und ich konnte mich auf Sonntag und den Mittelstreckentriathlon vorbereiten.

Einen Tag später startete für mich der erste Mittelstrecken-Triathlon. 1,9 km schwimmen, ok warum nicht. Kanal hoch, Kanal runter, schwamm sich gar nicht mal schlecht.

Danach ging es auf die 90 km Rad Runde, 3 Runden a 30 km. Eine schöne Steigung nach der Verpflegungsstation in Stemmen, oh man und das dreimal. Sonst war die Strecke sehr schöne, 2 Verpflegungsstationen, da hatte man 15 km Zeit seine Flaschen zu leeren. War auch nötig bei dem Wetter.
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Anschließend noch die 21 km laufen, zwei Runden um die Herrenhäuser Gärten. Dann war‘s auch geschafft. Nach 7 Stunden und 18 Minuten war ich dann auch im Ziel und ein anstrengendes Wochenende geht zu Ende.
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Hier gab es mal keine Medaillen, ein Finisherhandtuch am Samstag und ein Finishershirt für den Sonntag. Weiter geht’s dann im Schlamm

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Bis bald, Jan Kühhirt