Der natürliche Feind eines motivierten Dirters auf einem Marathonbike ist……..das frühe Aufstehen. Der 8.Ars-Natura Marathon stand an, den ich letztes Jahr auf der Langstrecke auf dem Podium abschließen durfte. Von Hannover unendlich viele Kilometer bis Neumorschen. Es bedurfte also einige Überredungskunst um Victor zum Mitmachen zu überreden. Da die Strecke auch nur mittelmäßig Spannend ist versuchte ich es mit Kuchen – all you can eat –
Man kennt ja seine Brut, Victor sagte zu und so machten wir uns Sonntags vor dem Aufstehen auf den Weg. Bei super Wetter in Neumorschen angekommen, ließen wir für die Prinzessin zuhause ein prima Foto vor dem Rennen von uns machen. Ganz auf Vater und Sohn Kiste.
Dann in den Starblock – AC/DC Highway to hell – mitgegröllt, auf den Helm des Sprösslings geklopft, alles Gute gewünscht und 3,2,1 los.
Neutralisierte Start mit Einführungsrunde durch Dorf. Soetwas ist immer gefährlich und ich hasse es wie die Pest. Der Plan war, das Victor hinter mir fährt und nach dem Dorf machen kann was er will. Guter Plan, nur Männer hören ja nie zu , sagt unsere Prinzessin. Kleine Männer auch nicht….
Weg war er mit der Spitzengruppe auf und davon. Also fuhr ich mal wieder alleine mein Rennen.
Als ich ins Ziel kam, war Victor bereits dabei den Kuchenbestand des TSV Neumorschen allein zu vernichten. Es sei so ganz gut gelaufen – das mit dem Windschatten fahren könnte aber noch ausgebaut werden. Sprach es und übergab mir den Sport Ident Ausdruck auf dem stand: AK 1 Ges.24.
Auf meinem Ausdruck stand etwas anderes AK 4 Ges. 40 mit gut 20 Minuten Rückstand auf Victor. Ich arbeite dran aber es bleibt ja in der Familie.
Beim Kuchen habe ich Ihn dann aber locker abgehängt….
Gewisse Tricks müssen die Jungs eben noch lernen….
Nach 4 Stückchen aufzugeben, man ey !!! von mir hat er das nicht! Ist die Prinzessin durchgeschlagen.
In dem Sinne,
Kette rechts,
wir fahren zum ebm,
André Döring
