Triathlon Trainingscamp auf Lanzarote mit Corpus Sports Schwerpunkt Schwimmtechnik

Triathlon Trainingscamp auf Lanzarote mit Corpus Sports

Schwerpunkt Schwimmtechnik
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31.01.-10.02.2017

Tag 1: Ankunft im Camp.

Sind wir hier richtig? Um uns tummeln sich nur durchtrainierte Menschen und Hochleistungssportler wie das Team des DTU mit Thomas Hellriegel. Unsere Trainer im Camp u.a die Ironman Sieger Timo Bracht und Heidi Sessner. Aber alle sind so nett und unserer Gruppe besteht nur aus 7 Teilnehmern, sodass wir fast schon ein Personaltrainimg bekommen. Mal sehen, was so passieren wird, die PIRATENFLAGGE ist schonmal gehisst.
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Tag 2:

10:00 Schwimmtraining, Einschwimmen, Schnellschwimmen, Schwimmtest, Videoaufnahmen und wir sind schon fast k.o. Bevor das Training startet. Nach einer Stunde ist die erste Einheit für heute geschafft, gleich geht’s weiter aufs Rad. Im 5 er Trupp erkunden wir den ersten Inselteil, fahren über den Mond zu den Feuerbergen, werden unverhofft nass und kämpfen gegen den starken Wind an. Knappe 80 km später sind wir zurück.
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Am Abend dann die Videoauswertung, nun kam auf den Tisch, was noch alles Verbesserungsfähig ist und was die nächsten Tage so vor uns liegt. Uns wird wieder bewusst: wir haben ein Trainingscamp mit Schwimmschwerpunkt gebucht.
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Tag 3:

8:00 im Wasser und das erste Schwimmtraining absolviert und das noch vor dem Frühstück. Strammer Zeitplan heute denn 11:00 geht’s schon wieder aufs Rad, leider heute getrennt voneinander. Johan muss etwas mehr gefördert werden und fährt daher mit dem 9fachen Ironman Sieger mit. Puh ist mir zu schnell, ich mach Mädels Runde. 15:00 Uhr Freiwasserschwimmen, rein in den Neo ab ins kalte Lagunenwasser. 17:00 Stabitraining und jetzt aber Hunger.
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Tag 4:

Traumwetter, auf dem Plan heute: 10:00 Schwimmen, die Arme sind schwer, aber irgendwie klappt es doch, 13:00 mit IM Siegerin Heidi aufs Rad, Johan ist mit den Jungs unterwegs, wollen beide die 70.3 Radstrecke fahren, wir kürzen etwas ab, in der Hoffnung den Männertrupp beim Kaffeestopp zu treffen, die sind aber verkehrt herum gefahren und kamen uns entgegen. Dann noch ein kleiner Koppellauf, den Johan vorbildlich macht und ich nur gedanklich.

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Tag 5:

Blick von der Terrasse, wow wir haben Urlaub. 10:00 Lauftechniktraining, irgendwie anstrengend heute. Wir entscheiden uns für einen Spaziergang zur Regeneration und sehen den Wellen zu. Oh 16:00 ist wieder Schwimmen angesagt, heute locker mit kleinen Spielchen. Am Abend gibt es noch einen Ernährungsvortrag, boah und ich musste am Nachmittag über die Kekse herfallen, jetzt kommt das schlechte Gewissen 😉.

Tag 6:

heute wieder mit ordentlich Wind. Wir trennen die Randgruppen wieder, damit die Jungs Gas geben können. Ich fahre mit Heidi, wir kämpfen uns im Wind voran und belohnen uns in Tahiche bei der deutschen Bäckerei und sammeln noch ein paar Steine am Mond. Am Nachmittag geht’s dann weiter zum Schwimmen, die Arme werden immer schwerer und quälen sich mühsam durch das Wasser.

Tag 7:

beginnt pünktlich um 8:00 mit…, richtig schwimmen. Es kostet Überwindung, aber nach einer Stunde ist es geschafft und die Frühstücksberge sind verdient. Die letzten Wolken sind weggeblasen und es gibt noch eine kleine Tour mit unseren Trainern auf dem Rad. Das Stabitraining wird am Nachmittag spontan durch SUP ersetzt. Ist gar nicht so einfach wie es aussieht, vor allem wenn man im Gegenwind gar nicht von der Stelle kommt oder wie andere das Gleichgewicht verliert und schwups im Wasser landet, der Spaßfaktor war jedenfalls groß.

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Tag 8:

der letzte Camptag und nur noch mit einem Schwimmtraining morgens um 8:00 belegt, irgendwie schade… jetzt nochmal alles geben, die verfeinerte Technik einbinden, um nochmal schön fürs Video auszusehen. Dann sollen wir mit schweren Armen noch einen 100 m Test schwimmen. Wer hätte es gedacht: wir können uns beide deutlich verbessern und sind froh, dass die Woche sich ausgezahlt hat. Für den Rest des Tages verhalten wir uns wie ganz normale Urlauber: nehmen einen Mietwagen und fahren zu den Touristenattraktionen. Am Abend fühle ich mich, als hätte ich die Insel mit dem Rad umrundet.
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Tag 9:

wir sind auf uns allein gestellt. Johan macht morgens einen laktattest auf dem Laufband. Ich laufe um die Lagune, um schonmal die Windstärke zu testen. Wir entscheiden uns zu einer kurzen knackigen Radtour und gehen danach ganz vorbildlich und ohne Anleitung ins Schwimmbecken. Das Schwimmen klappt noch.

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Tag 10:

eins werden wir wohl nicht vermissen, stellen wir beim Wachwerden fest und das sind die Betten. Der letzte Tag beginnt, die Zeit war so schnell um und der Gedanke an Minusgrade zu Hause wird schnell nochmal vertrieben. Für heute steht nochmal eine schöne Radtour auf dem Plan. Gute 100 km sollen es auf jeden Fall nochmal werden. Geplant ist bergan mit Rückenwind und bergab mit Gegenwind zu fahren. Pustekuchen, das hat wohl nicht so ganz geklappt, da würden wir nochmal ganz schön durchgeweht. Die Zeit verging sehr schnell, nun heißt es Räder abgeben, ein letztes Mal da Buffet plündern und Sachen packen.

Fazit: das Corpus Triathlon Camp ist auf jeden Fall empfehlenswert. Eine nette und sehr kompetente Trainertruppe leitet durch einen gut gefüllten Trainingsplan, bei dem der Spaßfaktor und ein gewisses Urlaubsfeeling nicht zu kurz kommen. Die Sportanlagen im Club La Santa lassen keine Wünsche offen, hier kann sich jeder beschäftigen, egal in welcher Sportart.
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Claudia Klok