Erster Lauf Deutschland Cup Cross in Bad Salzdetfurth

Nun hat auch in Deutschland offiziell die Crosssaison begonnen, und zwar mit dem Start des Deutschland-Cups (D-Cup) im Cross.

Der erste Lauf fand am 1.10 in Bad Salzdetfurth im Stadteigenen Bikepark statt. Eigentlich hab ich es ja nicht so mit dem Deutschland Cup, weil mir die meisten Rennen zu weit weg sind.

Bad Salzdetfurth geht allerdings noch, und da eine Woche später auch in Norderstedt ein Lauf zum D-Cup stattfindet bin ich da mal hingefahren um ein paar Wertungspunkte zu sammeln da man so weiter vorne in der Startaufstellung steht. Schließlich will man ja beim Heimspiel gut dastehen ;o)

Gesagt getan, Sonntag morgen los, nachts hat es noch geregnet, typisches Crosswetter halt, und auf der Fahrt dorthin waren auch noch viele Wolken und Nebelfelder unterwegs, irgendwie ungemütlich. Aber dort angekommen schien die Sonne mit strahlend blauem Himmel, so gar nicht crosstypisch warm und angenehm. Das sollte sich aber nach der ersten Streckenbesichtigung ändern, denn auch hier hatte es seit Samstag geregnet, und trotz der Tatsache das man hier auch genügend befestigte Wege hatte fuhr man über die Wiesen wo am meisten Matsch war. Einige fragten sich ob man sich und dem Material das antun muss, in den ersten Rennen sind auch schon ein paar Schaltwerke auf der Strecke geblieben (heisst abgerissen) weil der Matsch die Schaltung dermassen blockierte.

Aber Cross ist nunmal wie er ist, also machte ich mich langsam fertig, beobachtete noch etwas die anderen Rennen zwecks einer fahrbaren Linie da ich mich entschloß keine Proberunde zu fahren um mir nicht die Motivation früh zu nehmen und das Rad zu schonen ;o)

Auch trocknete die Strecke teilweise durch die Sonne noch etwas so das aus dem flüssigen langsam ein breiiger Matsch wurde

Da ich von ganz hinten starten musste glaubte ich auch nicht daran in der ersten Runde viel reissen zu können und wollte mir in dieser die Strecke anschauen.

So ging es dann zum Start, ich stand zwar nicht ganz hinten, aber wenn von 60 Fahrern 50 vor einem stehen macht das auch nicht mehr viel. Also der Plan locker los und sobald sich alles entzerrt hat mein Rhythmus fahren und langsam nach vorne arbeiten. Da ich auch mit Matsch gut zurecht komme und viele sowohl mit der Strecke wie auch mit ihrem Rad zu kämpfen hatten schob ich mich Runde um Runde nach vorne. Nach 5 Runden und 45 minuten hatte der ganze Spaß (ja, am Ende hatte es wirklich Spaß gemacht) dann ein Ende, und siehe da ich hatte mich auf einen guten 12. Platz vorgeschoben.

Damit habe ich mir für Norderstedt wie erhofft eine gute Startposition erkämpft.

Nächsten Sonntag ist es dann soweit, und einen Tag vorher geht es noch zum Stevens Cup nach Kaltenkirchen.

Bis dahin Kette rechts,
Frank Jacobs :o)