Ein Pirate auf dem Weg nach Walhalla

Nun war es soweit, das erste Saisonrennen sollte in Fürstenau bei Osnabrück auf einem ehemaligen Militärgelände stattfinden.
Es ist meine dritte Saison im Mud Business. Aus diesem Grund dachte ich mir, ich versuche es dieses Jahr mal mit Training und das nicht nur beim Laufen, sondern auch mal mit ordentlich Muskulatur in den Armen und im Oberkörper.
Ich war es Leid, bei den Hangelhindernissen, immer wie ein nasser Sack runterzufallen.
Also alles Stand auf Grün, lauftechnisch war ich für die 13 Kilometer gut gerüstet, Muskulatur mehr als die Jahre davor, damit sollte es eigentlich ein entspannter Lauf werden.
Ja, eigentlich… denn der Abend zuvor, hat den Start nicht einfacher gemacht. Es kam ein Richtfest dazwischen….
Der nächste Morgen war alles andere als gut, aber soll es… bei 90€ Startgebühr für den Strong Viking, war nicht zu starten keine Option.
Mein erster Strong Viking..
Wir starteten in mehreren Wellen, daher waren Staus an den Hindernissen ausgeschlossen. Die ersten Kilometer habe ich gelitten, was zur Folge hatte, dass 40 Strafburpees bereits nach 3km auf meinem Konto standen.
pirate17walhalla1Am Ziel waren es dann um die 70, war es ja selber in Schuld 🙂
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Die Versorgung bei diesem Lauf war genial, alle paar Kilometer gab es Verpflegung. Da es die Tage vorher in Strömen geregnet hatte, war die Strecke nicht nur matschig sondern überflutet. Zu der Jahreszeit hatte das Wasser also eine mehr als angenehme Temperatur.
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Nach 6 Kilometern, hatte sich mein Körper dann aufs Laufen eingestellt und es lief sogar ganz gut. Die Hindernisse waren alle mehr als professionell, vom Baumstammschlagen bis hin zum Hammerwerfen war alles dabei und natürlich viel zum Hangeln und kriechen. Hier hat es sich ausgezahlt, mal Zeit im Studio zu verbringen.
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Für die Zuschauer wurden sogar extra die Wege gekennzeichnet, um hier guten Support liefern zu können. Selten einen Lauf gehabt, mit soviel Zuschauern an der Strecke.
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Nach einer Zeit, über die ich jetzt mal schweige, ging es in den Zielbereich, hier zeigte sich, dass dieses Event mehr als Straff organisiert war.
Finisherfoto, Finishershirt und dann das Viking-Finisher Beer. Im Anschluss befand man sich auf einer Veranstaltungsfläche und wurde mit fleischigen Leckereien versorgt, während man den anderen Läufern zusehen konnte.

Fazit des ersten Rennens:
Strong Viking ist perfekt organisiert und anspruchsvoll. Der Erste wird nicht mein letzter gewesen sein.
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Next Stop ist der Funtrail in Herne, diesmal gehe ich aber fit und ausgeruht an den Start.
Olli Diedam