CTF in der Wingst von Martin

Das war sie,
die letzte, dem An CTF in der Wingst am 13.11.2016! Wer hätte das gedacht, das die 6. auch mal die letzte sein würde? Ein schönes Stück Radsport im Norden ist nun Geschichte …
Weg mit den trüben Gedanken!
Entgegen sonstioger Gepflogenheiten sind wir, mein Mitstreiter Markus und ich, nicht mit der Bahn, sondern dem Auto angereist. Daher konnte ich ein paar Impressionen vom anbrechenden Tag aufschnappen, Temperaturen um den Gefrierpunkt, strahlend blauer Himmel und alles schön trocken.
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Die Fahrt verging wie im Fluge. Nach der Anmeldung, Handshake und den üblichen Begrüßungsritualen, sowie dem obligatorischen Vorher-Foto
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ging es gegen 10.20 Uhr los. Die knapp 140 TeilnehmerInnen haben wir ziehen lassen müssen.
Denn wir die Ehre des Besensrads übernommen, und durften so in aller Ruhe die Strecke genießen. Es standen 55 km und ca. 750 hm auf dem Programm. So klangvolle Ansteige und Geländeabschnitte wie Silberberg, Gretenberg, Westerberg, Balksee, Steingarten … lagen vor uns. Die Steigungen sind zwar teils recht sportlich, aber es sind nur wenige. Der matschige Untergrund sollte dazu beitragen, daß wir am Ende des Tages schön kaputt und verdreckt das Ziel erreicht haben.

Der Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, kommt bei dieser CTF bereits nach ca. 8 km, der Deutsche Olymp. Wer hier schon hochgefahren ist, der spürt wohl jetzt noch die Laktate!
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Hier, wie auch an allen anderen wichtigen Streckenabschnitten waren leider die Fotografen schon weitergezogen, so daß es kein Bildmaterial gab. Nach diesem mehr als schweißtreibenden Anstieg von 18% verging der Rest der Strecke fast wie im Fluge. Nur fast, denn das Stück Landstraße vom 1. Kontrollpunkt zum 2. Kontrollpunkt verlangte neben Power auch Moral ab. Denn in diesem Teilstück von ca. 17 km über flaches Land gab es reichlich Gegenwind!

Irgendwann hatten wir das Ziel erreicht, nachdem auf den letzten Kilometern der Gretenberg
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seine Aufwartung machte und die letzten Reserven mobilisiert werden mussten.

So gegen 14.45 waren wir dann endlich im Ziel.

Es war eine rundum gelungene und perfekt organisierte Veranstaltung. Ausschilderung, Verpflegung, gute Laune aller Helfer und Freiwilligen, … mir fällt absolut nichts ein, was sich noch besser machen lässt!

Auf der Rückfahrt hielt sich das fette Grinsen im Gesicht. Wer kennt nicht das Gefühl, nach so einem Tag, kaputt, verdreckt und glücklich nach Hause zu fahren? Auch wenn sich das fette Grinsen noch lange hielt, so war doch auch Wehmut dabei! Die untergehende Sonne verabschiedete sich dann während der Rückfahrt und stand symbolisch für die letzte CTF in der Wingst.
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Martin Franze