Bericht Alb Extrem

am vergangenen Sonntag stand für mich der Alb Extrem an .
Da ich das Wochenende davor schon mit einem Freund im Allgäu und im Tannheimertal zum Training war und in 2 Tagen 300 Km und etliche Höhenmeter abspulte war ich guter Dinge.
Leider kommt es meistens anders wie geplant . Habe mir 2 Tage vor dem Alb Extrem in der Arbeit vermulich an einem Ventilator
einen Zug im unteren Rücken geholt , aus diesem Grund konnte ich am Samstag vor dem Rennen nicht mal richtig aufrecht gehen
Aber ein Verzicht auf den Alb Extrem kam für mich aber absolut nicht in Frage dafür habe ich mich zu sehr dafür vorbereitet
Dachte mir einfach dann fahr ich zumindest die 170 KM Runde und halt nicht die 250 KM.
Meine Frau hat dann am Samstag abend nochmals den Rücken mit Voltaren eingerieben und dann ging es nach dem ich meine Radsachen gerichtet habe ins Bett da um 3.30 Uhr schon der Wecker geklingelt hat.  Nach dem aufstehen dann ein ausgiebiges Frühstück war mir wichtig da beim Alb Extrem an der ersten Verpflegungsstation immer ein großes Gedränge herrscht , ich nahm mir dann vor erst an der zweiten Verpflegungsstation bei ca 100 KM etwas zu essen und trinken
Den Start um 5.45 nahm ich dann mit verhaltenem Tempo bezüglich meines Rücken und auch weil ich mein neues Cannondale Bike das
erste mal in einem Rennen fuhr in Angriff .

Beim Alb Extrem ist es auch wichtig am Anfang nicht zu viele Körner zu verschießen da es in der Anfangsphase sehr viele steile Rampen hat die es echt in sich haben .

Mein Plan war bei der Gabelung von den langen Strecken 250 Km und 315 KM kurzfristig zu entscheiden wenn ich Schmerzen im Rücken habe eben nur die kleine 170 KM Runde zu fahren.
Aber als dann die Streckenteilung kam dachte ich mir ich beiß mich jetzt durch und ziehe die 250 KM durch. Es lief dann eigentlich bis ins Ziel nach 11.33 Stunden bis auf den manchmal ekligen Gegenwind ganz gut
Das nächste Rennen steht am 30 Juli in St. Anton am Arlberg auf dem Programm 150 KM 2500 Höhenmeter , als Ziel habe ich mir dort insgeheim gesetzt die 6 Stunden zu knacken , schauen wir mal
Sportliche Grüße
Lothar Stoiber