Mit guten Traditionen soll man ja nicht brechen, daher machten mein kleiner Bruder Jan und ich uns auch in diesem Jahr wieder auf zum Albstadt-Bike-Marathon (82km mit 2.000hm) auf der schwäbischen Alb. Dort fuhr vor kurzem noch die Weltelite beim Cross-Country-Weltcuprennen, doch an diesem Wochenende durfte wieder “Jedermann” beim Marathon an den Start.
Die Anreise nahmen wir wie immer, inzwischen seit 9 Jahren, bereits am frühen Freitag in Angriff, um vor Ort noch einen kurzen Streckentest zu absolvieren und abends die Pasta-Party zu stürmen. Die Strecke hatte sich im Vergleich zu 2015 nicht geändert, somit wusste auch “Verpflegerin” Steffi wann sie uns wo antreffen würde.
Am Samstag ging es dann um 10 Uhr in Startblock A neben den Lizenz-Fahrer los, Jan startete nach längerer Albstadt-Abstinenz in Block E. Die erste Rennhälfte der 82km geht es nur wenig bergauf und -ab, sondern eher flach daher. Somit wird hier kräftig am Horn gezogen und in der zweiten Hälfte, mit frischen Trinkflaschen mit Powerbar Isogetränk von Steffi, geht es erst so richtig los. Neben langen Schotter-Abfahrten geht es auch einige steile Anstiege mit über 20% rauf, danach dann wieder flach über Feldwege weiter Richtung Ziel. Doch das dicke Ende kommt zum Schluss: Alleine 400hm zählt der letzte Anstieg, doch oben angekommen geht es zur Belohnung die letzten Kilometer nur noch bergab ins Ziel.
Ich konnte mit 3:31h knapp über meiner Bestzeit Platz 108 gesamt und Platz 22 AK einfahren, Jan führ mit 4:04h ebenfalls eine Fabelzeit dafür, dass er kaum auf dem MTB trainiert hatte. Den Nachmittag und Abend ließen wir traditionell mit Pastaparty, Bettruhe und abends Live-Musik auf dem Albstädter Marktplatz ausklingen. Fazit: Nächstes Jahr wieder Albstadt 🙂
Nils Koß
