Doppelwochenende in Radevormwald

Nachdem ich schon im Premierenjahr am ersten Crossrennen in Radevormwald teilgenommen hatte, wollte ich natürlich auch gerne das erste D(eutschland)-Cup Rennen dort unter Flutlicht miterleben. Am Freitag Abend konnte ich mit Beni schon einmal die Strecke begutachten, allerdings war da die Beleuchtung noch nicht vollständig aufgebaut. Somit war es an vielen Ecken des Kurses noch sehr dunkel, das sollte sich natürlich am nächsten Tag bessern.
Ein weiteres cooles Erlebnis war dann in der Startaufstellung fast neben Marcel Meisen stehen zu dürfen. Aber schon beim Startschuss war dann klar, dass Herr Meisen in einer ganz anderen Liga fährt – also auf Wiedersehen bis zu meiner Überrundung 😉 Meinen Start hat leider der strauchelnde Fahrer vor mir versaut, denn an dem kam ich nicht vorbei.

Somit ging es gefühlt an letzter oder vorletzter Position aus dem Stadion ins Gelände. Die ersten Runden haben ich dann noch versucht weiter nach vorne zu fahren, aber ich konnte nur noch 2 oder 3 Fahrer einsammeln und pendelte mich auf Platz 16 ein. Das Fahren unter Flutlicht war übrigens extrem cool, auch wenn einige Kurven der Strecke nicht gut zu erkennen und somit schwerer zu fahren waren. Nach neun Runden ging es dann total K.O. ins Ziel, die Woche ohne Training machte sich leider bemerkbar.
Sonntag hieß es dann wieder früh aufstehen, die Beine wollten aber irgendwie noch nicht wieder so ganz, wie ich auf der obligatorischen Testrunde merkte. Egal, wir waren ja nicht zum Spaß hier. Komischerweise waren beim sonntäglichen NRW-Cup mehr Fahrer am Start, als am Vorabend beim D-Cup. Schon irgendwie komisch… Diesmal also ohne Flutlicht, dafür bei locker über 20 Grad ging es beim Startschuss wieder los. Heute lief es etwas besser als am Vortag, die Beine machten doch langsam wieder was sie sollten. Allerdings bremste mich diesmal der Luftverlust am Hinterrad aus, weshalb ich einen kurzen Boxenstopp einlegen musste – blöd gelaufen. Trotzdem sammelte ich noch ein paar Konkurrenten ein und fuhr noch auf Platz 17 ins Ziel, auf weil wohl einigen Fahrern die Doppelbelastung zu viel war.
Das Rennwochenende nehme ich auch nächstes Jahr gerne wieder mit, wenn es in den Kalender passt. Mein Fazit: Radevormwald ist eine (Cross-)Reise wert!
Euer Nils