Bericht vom Marathon Wochenende in Würzburg

Bericht von Thomas Werthmann

 

Am Samstag, zur Startunterlagenausgabe, traumhafte 25 Grad und strahlender Sonnenschein in Würzburg, die Leute saßen auf der alten Mainbrücke mit einem Schoppen Wein in der Hand.
Doch leider, wie das in der Vorbereitungsfase so ist, war mir nur das Wetter vergönnt. Aber für einen ausgiebigen Stadtbummel hatte es dennoch gereicht.

Am Lauftag, Sonntag, dann der krasse Wechsel. Kühle Temperaturen und Regenfälle vor dem Start und in den Mittagsstunden waren nicht nach meinem Geschmack, aber man hat ja jedes Wetter trainiert und aufgeben geht ja mal gar nicht.

Während die Zuschauer und hunderte Helfer an der Strecke fröstelten, freute sich ein Großteil der 3.700 gemeldeten Sportler über beinahe ideale Laufbedingungen. Diese hatten außerdem den äußerst positiven Nebeneffekt, dass die Rettungskräfte unterdurchschnittlich wenig zu tun hatten.
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Nach einer grandiosen ersten Runde, mit einer Zwischenzeit von 1:30, kam dann, viel früher als erwartet, der Einbruch. Nach der Streckenteilung merkte ich, das ich nur mit Halbmarathon Läufern gelaufen, und plötzlich ziemlich allein unterwegs war. Nachdem dann ein Streckenposten mich wieder auf den richtigen Weg lotste, war der Druck schon aus den Beinen, nasser Asphalt und ein beißend kalter Wind machten den zweiten Teil der Strecke mehr als unangenehm.
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Der Sieg war am Ende ganz klar in Ostafrikanischer Hand, wobei ich mit 3:13h leider mein gestecktes Ziel von 3:03 um 10 Minuten überschritten habe.
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Aber trotz allem war es eine persönliche Bestzeit und dem Ziel, die 3 Stunden Marke zu knacken wieder ein Stück näher…..

Thomas
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