Nach dem Ausfall in Kiel wollte ich Mehr!

Am Samstag habe ich noch ein Spezialtraining von Papa Ron erhalten. Meine Kette hielt auch am Berg…Das hat mir dann auch Spaß gemacht trotz Schmuddlwetter und  Sonntag wollte ich eh noch etwas trainieren oder doch noch still und leise, heimlich nach Bad Doberan???
 Abends stellte mir Jens Koß die Frage der Fragen.
“Würdest du denn mitkommen wollen?”
Meine Antwort ohne zu zögern:”würde ich, auch ohne Rad!”
Jens organisierte meine Mitnahme und Sonntag früh 09:15 Uhr ging die Reise mit den Koßbrothers los.
Der Regen begleitete uns wie ein Ballon an einer Schnur gebunden, aber die Stimmung war gut.
Nach ca. zwei Stunden waren wir an der Rennstrecke und gingen zur Anmeldung, wo wir Harby trafen.
Sie hatte gleich ihr Rennen und ich machte mich als Betreuer und Fotobeauftragter nützlich.
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Harby fuhr fröhlich lachend einen ungefährdeten zweiten Platz ein und sammelte wieder wichtige Punkte, für die Gesamtwertung.
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Dann waren Jens und ich an der Reihe und für mich zählte Erfahrungen sammeln und ganz wichtig Ankommen um jeden Preis!
Startschuß und ab gings, die lange Gerade runter bis zur ersten Kurve, wo ich gleich abgeräumt und den Anschluß verlor.
Mein eigenes Rennen begann und ich versuchte sauber zu fahren und gut zu laufen, wo ich nicht fahren konnte.
In Runde Zwei gaben meine Bremsbeläge den Geist auf und die Fußbremse kam zum Einsatz. Diese reichte leider bei den Abfahrten auch nicht immer und so kletterte ich zum ersten mal, nach einem Abflug den Abhang wieder nach oben.
Kurz darauf stand Frank an der Strecke und ich plauderte mit ihm eine Weile, bis Jens zur Überrundung kam und mir seine Fahrlinie zeigte. Mit meiner Fußbremse und Laufeinheiten hatte er scheinbar kein Problem,denn er wartete immer wieder auf mich. Abflug Nummer Zwei bewältigte ich mit einem Hechtsprung über den Lenker und landete auf meinen Füssen! Zwar mit “Rührei” doch bestimmt einer 10,0 Wertung würdig.
Danke Jens,für deine Unterstützung!
Runde vier fuhr ich dann wieder alleine.
Die Runde hatte ich soweit im Griff und gefühlt, war es meine Schnellste bis..
ja bis ich mit null Bremskraft die Kurve nicht bekam und im hohen Bogen, mit einem Flachköpper den gleichen Abhang wie Runde Zwei runtersegelte. Zum Glück nicht so schlimm wehgetan und weich gelandet. Klettermax die Zweite war mein Gedanke und weiter ging es Richtung Ziel.
Ein sehr gutes Gefühl angekommen zu sein! Mit Platz 14 bin ich auch sehr zufrieden!
Mein Fazit: wieder Viel gelernt in Sachen Fahrtechnik und falscher Materialwahl und eine Menge Spaß beim Mitmachen.
Fotos von meinem Rennen habe ich leider nicht gefunden bis auf Dieses.
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Also dann bis nächsten Sonntag in Neumünster
Schniechen (Denis Hartlage)
ps: falls noch Jemand einen Bericht schreiben möchte und Fotos braucht,ich habe noch ein Paar.